Die TSG 1899 Hoffenheim – unser lokaler Stolz in Baden-Württemberg! Was als kleiner Turn- und Sportverein im Jahr 1899 im Sinsheimer Stadtteil Hoffenheim begann, ist heute ein fester Bestandteil der Bundesliga.
Ein entscheidender Faktor für diesen Aufstieg war Dietmar Hopp, einer der reichsten Deutschen, der selbst aus Hoffenheim stammt. Durch den bemerkenswerten Aufstieg in die Bundesliga zieht Hoffenheim heutzutage bei wichtigen Sportereignissen die Aufmerksamkeit der nationalen und internationalen Fußballfans und größten Buchmacher auf sich. Dies wäre vor 20 Jahren unvorstellbar gewesen – heute hingegen suchen Fans auf Seiten wie wettbonus.net nach den besten Angeboten, um bei den Spielen auf unseren heimischen Klub zu wetten!
In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die faszinierende Geschichte der TSG 1899 Hoffenheim.
Anfangsjahre
Wie viele moderne Fußballvereine in Deutschland wurde auch die TSG 1899 Hoffenheim ursprünglich als Turnverein gegründet – ein Turnverein im klassischen Sinne – und zwar im Jahr 1899 im gleichnamigen Stadtteil der Stadt Sinsheim. In einer Zeit, in der das Deutsche Kaiserreich das Land prägte, standen Turnvereine im Mittelpunkt des sozialen Lebens kleinerer Gemeinden.
Mit der Zeit begannen viele Turnvereine, ihr Angebot zu erweitern, und so wurde auch in Hoffenheim eine Fußballabteilung gegründet. Dennoch blieb der Fußball in Hoffenheim zunächst auf die lokale Ebene beschränkt, und der Verein stellte vor allem einen Treffpunkt für die Gemeinde dar. Hier kamen Menschen zusammen, um ihre Freizeit zu verbringen und sich sportlich zu betätigen.
Kriegszeit
Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs war der Betrieb der TSG 1899 Hoffenheim, selbstverständlich, stark beeinträchtigt. Im Ersten Weltkrieg wurden viele Vereinsmitglieder an die Front geschickt, was dazu führte, dass sportliche Aktivitäten fast vollständig zum Erliegen kamen. Nach Kriegsende nahm der Verein den Betrieb zwar wieder auf, jedoch unter erschwerten Bedingungen: Mitgliederzahlen waren stark dezimiert, und finanzielle Mittel waren knapp. Viele Vereinsanlagen waren in schlechtem Zustand oder wurden anderweitig genutzt, sodass sich der Wiederaufbau als langsam und mühsam gestaltete.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs brachte ähnliche Herausforderungen mit sich. Noch einmal wurden viele Vereinsmitglieder eingezogen, und sportliche Veranstaltungen wurden entweder stark eingeschränkt oder ganz eingestellt. Nach Kriegsende 1945 fand der Verein eine kriegszerstörte Umgebung vor. Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg war noch schwieriger; nun mussten beschädigte Sportanlagen wiederhergestellt und neue Mitglieder gewonnen werden, um das Vereinsleben wiederzubeleben. Doch durch den Zusammenhalt und die Entschlossenheit der verbliebenen Mitglieder gelang es schließlich, die TSG Hoffenheim neu aufzubauen.
Dietmar Hopps Beitrag zum Verein
1989 entschloss sich Dietmar Hopp, ein Geschäftsmann und gebürtiger Hoffenheimer, die TSG 1899 Hoffenheim finanziell zu unterstützen, motiviert von seiner eigenen Verbundenheit mit dem Verein und der Region. Hopp war nämlich selbst ein ehemaliger TSG 1899 Hoffenheim Spieler.
1995 gründete er die Dietmar Hopp Stiftung, die sich auf gemeinnützige Projekte in den Bereichen Sport, Bildung, Medizin und Soziales konzentriert und besonders in der Metropolregion Rhein-Neckar aktiv ist. Über die Stiftung wurden zahlreiche Projekte für den Verein und die Gemeinschaft finanziert.
Ein entscheidender Schritt war der Bau der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, die Hopp 2009 finanzierte. Dieses moderne Stadion ermöglichte der TSG Hoffenheim, sich auf eine professionelle Ebene zu heben und eine größere Fanbasis anzusprechen. Die Arena ist ein Symbol für Hopps Vision, die TSG 1899 Hoffenheim von einem kleinen regionalen Verein zu einem etablierten Club zu machen.
Aufstieg in die Bundesliga
Der große Tag für die TSG 1899 Hoffenheim kam in der Saison 2007/08: Nach jahrelangem Einsatz und konsequentem Aufbau war es endlich so weit – der Aufstieg in die Bundesliga war geschafft!
Mit dem erfahrenen Trainer Ralf Rangnick gelang es dem Team erstmals aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Unterstützt wurde er von einem professionellen Führungsteam, darunter der ehemalige Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters als Direktor für Sport- und Nachwuchsförderung, Manager Jan Schindelmeiser und Mannschaftspsychologe Hans-Dieter Hermann.
In der Saison 2007/08 setzte Hoffenheim auf gezielte Verstärkungen und investierte mehr in Neuzugänge als jeder andere Zweitligist. Mit Spielern wie Carlos Eduardo, Demba Ba und Chinedu Obasi etablierte sich Hoffenheim schnell in der 2. Bundesliga. Nach einem verhaltenen Start in die Saison folgte eine starke Rückrunde, in der das Team eine Serie von sieben Siegen in Folge erzielte und auf einen Aufstiegsplatz kletterte. Durch konsequente Leistungen sicherte sich Hoffenheim am Ende der Saison den zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga, was den direkten Aufstieg in die Bundesliga bedeutete.
Fazit
Die TSG 1899 Hoffenheim hat einen weiten Weg zurückgelegt, von ihren Anfängen als kleiner Turnverein bis hin zu einem angesehenen und erfolgreichen Fußballverein, der in Deutschland eine bedeutende Rolle spielt. Besonders bemerkenswert ist, dass der Klub Sinsheim, die kleinste Stadt mit einem Bundesliga-Stadion, national und international bekannt gemacht hat!