Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Wenn am Montag der erste Schultag nach den Sommerferien beginnt, müssen viele Schülerinnen und Schüler ihren täglichen Schulweg mit dem Bus antreten. Die Schulträger und die Verkehrsunternehmen haben sich wieder intensiv auf die neuen Verhältnisse vorbereitet und entsprechend die Kapazitäten und Busumläufe angepasst. Da die Stundenpläne zu Schuljahresbeginn aber noch nicht endgültig feststehen, können in den ersten Tagen des neuen Schuljahres wieder vereinzelt Probleme auftreten. Erfahrungsgemäß pendelt sich alles ein, wenn die Schulzeiten festgelegt sind und Schülerinnen und Schüler, die neue Wege zurücklegen müssen, sich die notwendige Orientierung verschafft haben. Die Schulträger bzw. die Verkehrsunternehmen sind aber dennoch für Hinweise zu irgendwelchen Unregelmäßigkeiten im Schülerverkehr dankbar. Das Landratsamt hat unter 06261/84-4444 zudem eine Schülerbeförderungshotline eingerichtet.
Sorge bereitet auch immer wieder das vereinzelt rücksichtslose Verhalten von Schülerinnen und Schüler an den Haltestellen. Dadurch ist es in der Vergangenheit auch zu Unfallen gekommen. Das Landratsamt bittet deshalb, sich an den Haltestellen besonnen zu verhalten und insbesondere auf die jungen Schülerinnen und Schüler Rücksicht zu nehmen.
Die Schülerbeförderung wird bereits seit Jahren überwiegend im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) abgewickelt. Die vor Jahrzehnten noch üblichen „Schulbusse“ gibt es fast nicht mehr. Sie wurden nahezu vollständig in den Linienverkehr integriert. Dadurch konnte das Fahrplanangebot für die gesamte Bevölkerung wesentlich erweitert und eine kostengünstige Finanzierung der Schülerbeförderung sichergestellt werden.
Das Schülerjahresticket “MAXX-Ticket” löste im Schuljahr 1998/99 die Schülermonatskarte und den Beförderungsausweis ab, mit denen der Schüler lediglich vom Wohnort zur Schule fahren konnte. Mit Einführung des MAXX-Tickets zum 1. September 1998 erschloss sich den Schülern und Auszubildenden der Weg zu allen Zielen im VRN-Gebiet. Das große Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) bietet mit dem vielfältigen Fahrscheinangebot eine Großzahl von Reisemöglichkeiten mit nur einem Fahrschein – sogar bis an die französische Grenze.