Zahl der schweren Verkehrsunfälle weiter auf niedrigem Niveau – Hauptunfallursache Geschwindigkeit rückläufig
Neckar-Odenwald-Kreis. (pol) Leicht gestiegen ist im Jahr 2011 die Zahl der Gesamtunfälle, die sich auf den Straßen des Neckar-Odenwald-Kreises ereignet haben. Insgesamt wurden bei der Polizei 3.306 Unfälle registriert, im Jahr zuvor waren dies noch 3.282. Festzustellen bleibt dabei, dass in diesen 3.306 Unfällen 911 Wildunfälle – 73 mehr als im Vorjahr – enthalten sind, die erst seit wenigen Jahren von der Polizei konsequent aufgenommen und in der Regel von den Betroffenen wegen der erforderlichen Wildunfallbescheinigung gemeldet werden.
Nachdem die Zahl der schweren Verkehrsunfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet worden sind, mit 365 Unfällen in einem Fünfjahresvergleich im Vorjahr einen Tiefststand erreicht hatte, bewegt sich deren Zahl mit 377 Unfällen im Jahr 2011 auch weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Somit konnte die Zahl im Langzeitvergleich zum zweiten Mal unter die Grenze von 400 gesenkt werden. „Die differenzierte und vernetzte Vorgehensweise von Polizei, Landratsamt und Kommunen dürfte im Hinblick auf die seit einigen Jahren festzustellende positive Entwicklung in Sachen Verkehrssicherheit ihre Wirkung zeigen,“ so Hans Becker, der Leiter der Polizeidirektion Mosbach, der den eingeschlagenen Weg mit sowohl repressiven als auch präventiven Elementen auch weiterhin konsequent fortsetzen will.
Weniger Menschen verletzt – Zahl der Todesopfer gestiegen
Fortgesetzt hat sich im Jahr 2011 die positive Entwicklung bei der Zahl der Verletzten. 472 Menschen wurden bei Unfällen verletzt (Vorjahr: 497), davon erlitten 317 Menschen leichte Verletzungen (Vorjahr: 341), 155 wurden schwer verletzt (Vorjahr: 156). Allerdings verloren im Jahr 2011 14 Menschen auf den Straßen des NOK ihr Leben (Vorjahr: 9). „Nachdenklich stimmt besonders die Tatsache, dass es sich bei fünf der tödlich verunglückten Fahrerinnen bzw. Fahrer um junge Fahrer zwischen 18 und 23 Jahren handelte. Dies lässt über die bisherigen Präventionsbemühungen hinaus, weiteren Handlungsbedarf bei dieser Zielgruppe erkennen“, erläutert Leitender Polizeidirektor Hans Becker. Einen besonders tragischen Verlauf nahm Anfang August ein Zeltlageraufenthalt einer Pfadfindergruppe aus Bayern bei der Burg Stolzeneck in Neunkirchen. Anlässlich einer Fahrt in einem VW-Bus, kam das Fahrzeug auf einem Waldweg zwischen der Burg Stolzeneck und Krösselbach von der Fahrbahn ab und rutschte einen Abhang hinunter. Die sieben Mitfahrer in dem Bus, die nicht angeschnallt waren, wurden teilweise schwer verletzt, ein 12-jähriger Junge erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Motorisierte Zweiradfahrer bleiben im Fokus
Im Zusammenhang mit motorisierten Zweirädern ereigneten sich 2011 88 Unfälle – acht Unfälle mehr als im Vorjahr. Bei 52 dieser Unfälle waren Motorradfahrer beteiligt (Vorjahr: 46). Drei Motorradfahrer und ein Fahrer eines Leichtkraftrades erlitten tödliche Verletzungen.
Bereits mit Beginn der Motorradsaison 2011 hatte die Polizeidirektion Mosbach eine „Geschwindigkeitsoffensive 2011“ speziell für motorisierte Zweiradfahrer gestartet um diese für ein entsprechendes Fahrverhalten und die Risiken zu sensibilisieren. Neben gezielten Überwachungs- und Kontrollaktionen, bei denen auch der technische Zustand der Fahrzeuge überprüft und Gespräche mit den Zweiradfahrern geführt wurden, erfolgten in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern von Motorradtreffen, Motorradgottesdiensten und Motorradhändlern Aufklärungsaktionen für diese spezielle Zielgruppe. „Bei unseren gesamten Maßnahmen appellieren wir kontinuierlich an die Einsicht und die Vernunft der Zweiradfahrer, die durch ein entsprechendes Verhalten viel zu ihrer eigenen Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer beitragen können,“ so Hans Becker. „Motorradfahrer haben keine Knautschzone, umso mehr sind sie selbst gefordert, durch verkehrssicheres Fahren zur Vermeidung von Unfällen beizutragen.“
Radhelm kann Leben retten
48 Unfälle und somit neun Unfälle mehr als im Vorjahr ereigneten sich im Zusammenhang mit Radfahrern. Bei 41 dieser Unfälle wurden Menschen verletzt, eine Radfahrerin verlor ihr Leben. „Immer wieder zeigt sich bei diesen Unfällen, dass durch das Tragen eines Radhelms das Risiko einer schweren Kopfverletzung deutlich reduziert werden kann. So ereigneten sich gerade in diesem Jahr Radunfälle, bei denen Verunglückte, die keinen Helm auf hatten, schwerste Kopfverletzungen erlitten haben. Demgegenüber stehen aber auch Unfälle, bei denen ein Helm getragen und dieser stark deformiert wurde, ohne dass die Betroffenen ernstlich Schaden genommen haben. Daher sollten Radfahrer – auch auf kurzen Strecken – grundsätzlich einen Radhelm tragen, denn schließlich geht es um die eigene Sicherheit,“ erläutert Hans Becker.
Ein Fußgänger bei Unfall getötet
Kaum verändert hat sich im Jahr 2011 die Zahl der Fußgängerunfälle. 33 Unfälle wurden polizeilich erfasst (Vorjahr: 36). 17 Fußgänger wurden hierbei leicht (Vorjahr: 30) und 13 Fußgänger (Vorjahr: 9) schwer verletzt. Eine 77-jähriger Fußgänger wurde tödlich verletzt (Vorjahr: 2). Der dunkel gekleidete Mann lief in den Abendstunden auf der Fahrbahn der B 27 von Mosbach in Richtung Neckarelz und wurde von einem Autofahrer erfasst.
Hohe Unfallbeteiligung junger Fahrer
Eine hohe Unfallbeteiligung weisen nach wie vor die „jungen Fahrer“ (18 bis 24 Jahre) auf. Bei 141 Unfällen mit schwerwiegenden Folgen waren „junge Fahrer“ beteiligt (Vorjahr: 121), was einem Anteil von 37,7 Prozent entspricht. Der Bevölkerungsanteil dieser Altersgruppe innerhalb des Landkreises liegt demgegenüber bei ca. 8,5 Prozent. Für junge Fahrer ist das Risiko an einem schweren Unfall beteiligt zu sein somit viermal so hoch als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung. Bei diesen Unfällen wurden 130 Menschen leicht (Vorjahr: 125) und 63 schwer verletzt (Vorjahr: 58), fünf Menschen kamen zu Tode. 104 der 141 Unfälle mit schwerwiegenden Folgen an denen „junge Fahrer“ beteiligt waren, wurden durch diese Altersgruppe verursacht. Gerade die Zielgruppe der „jungen Fahrer“ ist von einer hohen Risikobereitschaft gepaart mit noch nicht vorhandener Erfahrung gekennzeichnet. In Kombination mit gruppendynamischen Prozessen kommt es oftmals zu einer Verkettung unglücklicher Umstände und tragischen Folgen.
Hauptunfallursachen
Erstmalig konnte bei Unfällen mit schweren Folgen im Jahr 2011 ein deutlicher Rückgang bei der Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“ verzeichnet werden. Bei 18 Prozent der Unfälle war die Unfallursache eine unangemessene Geschwindigkeit – im Vorjahr lag deren Anteil noch bei 29 Prozent. „Dies ist natürlich ein erfreulicher Trend. Abzuwarten bleibt, ob sich dieser auch in den Folgejahren fortsetzen wird, so dass tatsächlich von einem Umdenken der Fahrzeugführer ausgegangen werden kann. Fakt ist, dass wir durch eine große Anzahl von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen einen hohen Kontrolldruck aufgebaut haben, den wir auch weiterhin aufrecht erhalten werden,“ sagt Dienststellenleiter Becker.
Mit 19 Prozent stehen im Jahr 2011 Vorfahrtsverletzungen als Hauptunfallursache auf Platz 1 (Vorjahr: 18 Prozent), gefolgt von der Unfallursache Geschwindigkeit. Ein zu geringer Abstand steht mit 13 Prozent wie bereits im Vorjahr auf dem dritten Platz. Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren war bei 10 Prozent der Unfälle ursächlich.
Bei 66 Verkehrsunfällen war Alkohol im Spiel (Vorjahr: 55). Bei 32 dieser Unfälle kamen Menschen zu Schaden (Vorjahr: 18). Zwei Unfälle ereigneten sich unter Drogeneinfluss.
Unfallfluchten auf hohem Niveau
Auf einem hohen Niveau bewegt sich die Zahl bei der „Unfallflucht“. 604 Fälle des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle wurden im Jahr 2011 registriert, 10 Fälle weniger als im Vorjahr. Bei 19 dieser Unfälle kamen Personen zu Schaden, in einem Fall wurde eine 70-jährige Radfahrerin getötet. Beim Einfahren von einer Hofeinfahrt auf die Fahrbahn war die Frau vom Anhänger eines Lkw erfasst worden, dessen Fahrer seine Fahrt fortgesetzt hatte und ermittelt werden konnte. Ein überwiegender Teil des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle bewegt sich im Bereich von „Parkplatzremplern“, bei denen die Verursacher ihrer Feststellpflicht nicht nachkommen und sich schnellstens aus dem Staub machen. Oft rechnen sie allerdings nicht mit aufmerksamen Zeugen, so dass der Verursacher ermittelt (die Aufklärungsquote lag im Jahr 2011 bei 34,4 Prozent) und zur Rechenschaft gezogen werden kann. Vielen ist dabei meist nicht klar, dass es sich um eine Straftat handelt, die mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einem Bußgeld bewährt ist.
Hoher Kontrolldruck durch gezielte Überwachungsmaßnahmen
Eine Vielzahl von gezielten Verkehrsüberwachungsmaßnahmen führte die Polizei im Jahr 2011 durch, so dass ein hoher Kontrolldruck erreicht werden konnte. Um der Hauptunfallursache Geschwindigkeit entgegen zu wirken wurden auf ausgewählten unfallträchtigen Streckenabschnitten Geschwindigkeits-kontrollen durchgeführt, bei denen verschiedenste technische Messgeräte zum Einsatz kamen. Hierbei wurden 3.856 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und die Fahrer jeweils angezeigt. Auf 162 Fahrer kam ein Fahrverbot zu (Vorjahr: 80).
Anlässlich der erhöhten Unfallgefahr von Motorradfahrern nahm sich die Polizei neben ihren präventiven Aktionen auch bei ihren Überwachungsmaßnahmen besonders dieser Zielgruppe an. Bei 48 Kontrollen wurden 109 Verstöße festgestellt. 26 Motorradfahrer hatten die zulässige Höchstgeschwindigkeit zum Teil erheblich überschritten, 16 Motorradfahrer wurden mit Fahrverboten belegt. „Es kann nicht sein, dass Motorradfahrer – wie bei Geschwindigkeitsüberwachungen festgestellt – mit 180 Stundenkilometern und mehr auf Bundesstraßen unterwegs sind. Das ist eine Gefahr für die Allgemeinheit. Mit Beginn der kommenden Motorradsaison werden wir uns deshalb dieser Zielgruppe ganz besonders annehmen,“ kündigt Hans Becker an.
Zur Einsicht bewegt werden sollen die Verkehrsteilnehmer durch gezielte Gurtkontrollen. „Hier stellen wir immer wieder ein nachlässiges Verhalten fest. Mittlerweile müsste doch jedem Kraftfahrer bewusst sein, dass ein angelegter Gurt Leben retten kann,“ so Becker. 29 Gurtkontrollen führten die Beamten der PD Mosbach durch. Hierbei stellten sie 296 Verstöße fest.
Weiterhin ein polizeiliches Thema blieben im Jahr 2011 Verkehrsteilnehmer, die sich unter Alkoholeinfluss hinter das Steuer ihres Fahrzeugs gesetzt haben. Auf 290 alkoholisierte Autofahrer stießen die Beamten bei ihren Kontrollen, 162 Fahrer hatten über 1,1 Promille Alkohol im Blut, so dass eine absolute Fahruntüchtigkeit vorlag. 75 weitere Verkehrsteilnehmer standen unter Drogeneinfluss und wurden deshalb angezeigt.
Dem durch den Landkreis fließenden gewerblichen Güter- und Personenverkehr widmete sich die Polizei ebenfalls mit Kontrollen um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. 1074 Fahrzeuge wurden kontrolliert, 733 hiervon mussten beanstandet werden. Bei diesen Kontrollen gilt es, nicht nur den technischen Zustand der Fahrzeuge und deren Ladung zu überprüfen, sondern auch festzustellen, ob weiteren gesetzlichen Vorgaben wie z.B. der Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten, nachgekommen wird. Hierbei gilt es beispielsweise zu verhindern, dass übermüdete Fahrer mit Lkw am Straßenverkehr teilnehmen.
Häufig führten die Lkw-Kontrollen darüber hinaus zu Folgeermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschungen, Fälschung technischer Aufzeichnungen, Verstöße gegen das Schwarzarbeitergesetz und Sozialvorschriften u.a.
Unfallkommission leistet Beitrag zur Verkehrssicherheit
Bewährt hat sich die Arbeit der Unfallkommission, die sich aus den Verantwortlichen von Polizei, Landratsamt und Kommunen zusammensetzt. Bei den regelmäßigen und auch anlassbezogenen Treffen nahm sich diese den festgestellten Unfallhäufungspunkten an und führte nach direkter Inaugenscheinnahme der betreffenden Örtlichkeiten Sofortmaßnahmen wie Beschilderung oder auch bauliche Veränderungen durch. So führte das Tätigwerden der Unfallkommission dazu, dass sich an erkannten unfallträchtigen Streckenabschnitten im Jahr 2011 weniger Unfälle ereigneten. Beispielsweise wurde nach einer Beschilderung im Kurvenbereich der Auffahrt zur Waldstadt in Mosbach mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h bei Nässe im Jahr 2011 kein schwerer Unfall mehr registriert. Auch eine Beschilderung im Bereich der Landesstraße 515 und der neuen B 292 in Osterburken (Stopp-Stelle und Geschwindigkeitsbegrenzung) führte zu einer Reduzierung der Unfälle an dieser Örtlichkeit.
Prävention – Ein wichtiges Standbein in Sachen Verkehrssicherheit
Mit neuen Projekten erweiterte die Polizeidirektion Mosbach im Jahr 2011 ihr bereits großes Repertoire der Verkehrspräventionsarbeit. Neben den repressiven Maßnahmen bildet die bei der PD Mosbach groß geschriebene Präventionsarbeit das weitere Standbein in Sachen Verkehrssicherheit. „Einsicht erzielen, für die Gefahren sensibilisieren und auf das richtige Verhalten aufmerksam machen – das ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Damit soll ein verkehrskonformes Verhalten erreicht und Unfälle möglichst verhindert werden,“ sagt Hans Becker.
„Sicher fit unterwegs“ – Ein neues Projekt für Verkehrsteilnehmer im Seniorenalter
Speziell den Senioren widmet sich das Präventionsprojekt „Sicher fit unterwegs“. Die Kooperationspartner Polizei, Verkehrswachten Mosbach und Buchen sowie der Landesapothekerverband reagieren hierbei auf die immer älter werdende Bevölkerung und wollen auf die Gefahren für diese Bevölkerungsgruppe sowohl im Alltag, insbesondere jedoch im Hinblick auf den Straßenverkehr hinweisen. Ziel ist es, die Mobilität von Senioren – was im ländlichen Raum besonders von Bedeutung ist – aufrecht zu erhalten und deren geistige und körperliche Beweglichkeit zu fördern. In einer Vortragsreihe informieren die Kooperationspartner über Änderungen in der Straßenverkehrsordnung, technische Neuerungen bei Fahrzeugen, Risiken und Gefahren der Medikamenteneinnahme etc.
„Mir geht ein Licht auf“ – Bei Dunkelheit und Dämmerung besser gesehen werden
Gestartet wurde 2011 unter Mitwirkung der Grundschule Diedesheim das weitere neue Projekt „Mir geht ein Licht auf“. In Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Mosbach und Buchen und dem Förderverein „Sicherer Neckar-Odenwald-Kreis e.V.) werden im Rahmen der Radfahrausbildung junge Radfahrer bei Abendveranstaltungen, bei denen neben Eltern auch Lehrer eingebunden sind, für die Gefahren bei Dämmerung oder Dunkelheit – u.a. im „Echtbetrieb“ – sensibilisiert.
Präventionsarbeit beginnt bei den Jüngsten
Ein breites Bevölkerungsspektrum decken die Beamten bei ihren Präventionsbemühungen ab, bei denen neben besonders gefährdeten Zielgruppen wie „Junge Fahrer“ oder Motorradfahrer auch schon die jüngsten Verkehrsteilnehmer einbezogen werden. Neben der über die Jahre hinweg permanenten Arbeit der Verkehrserzieher in der Jugendverkehrsschule, bei der alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 der Grundschulen im Landkreis eine Radfahrausbildung durchlaufen und im Jahr 2011 von 1581 Kindern absolviert worden ist, werden auch die Kleinsten bei den Vorstellungen der Verkehrspuppenbühne auf das richtige Verhalten im Straßenverkehr hingewiesen. 2.719 Kinder konnten die Beamten der Verkehrserziehung im vergangen Jahr als Publikum bei ihrem Puppenstück „Kinder stärken“ begrüßen bei dem zudem auch auf Kriminalitätsgefahren aufmerksam gemacht wird. „Dass unsere Verkehrspuppenbühne anlässlich des von der Aktion GIB ACHT IM VERKEHR ausgeschriebenen Verkehrspräventionspreises 2011 eine besondere Anerkennung durch Landespolizeipräsident Dr. Hammann erfahren hat, hat uns natürlich besonders gefreut,“ so Hans Becker und sieht die bei der PD Mosbach geleistete Arbeit bestätigt.
Ausblick
Das gute Verkehrssicherheitsniveau im Landkreis führt Dienststellenleiter Hans Becker neben der gezielten und konsequenten Verkehrsüberwachung vor allem auf die intensive Kooperation mit den Verkehrsbehörden, dem Landratsamt, den Verkehrswachten Mosbach und Buchen und dem Förderverein „Sicherer Neckar-Odenwald-Kreis e.V.“ zurück. Die bewährte Kooperation wird auch weiterhin ein wichtiger Baustein der Verkehrssicherheitsarchitektur im Neckar-Odenwald-Kreis sein.