Verursachte Lanz-Bulldog den Waldbrand?

Ermittlungen der Kripo konkretisieren sich – Kripo sucht dunklen Bulldog der Marke „Lanz“

Amorbach. Nach dem Waldbrand vergangene Woche laufen die Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg hinsichtlich eines möglichen Verursachers weiter auf Hochtouren. Inzwischen gibt es konkretere Hinweise auf einen dunkelfarbenen Bulldog der Marke „Lanz“ mit Erbacher Kennzeichen, der etwas mit dem Ausbruch des Feuers zu tun haben könnte. Die Fahnder bitten dringend um Zeugenhinweise.


Bereits am Mittwoch hatten sich erste Anhaltspunkte dahingehend ergeben, wonach am Sonntagnachmittag ein größeres Fahrzeug auf der Strecke zwischen Amorbach und Boxbrunn unterwegs war und dieses möglicherweise durch Funkenflug den Großbrand verursacht hat. Diese Spur haben die Ermittler zwischenzeitlich konsequent weiterverfolgt und nach der Auswertung einiger Hinweise, dürfte mit großer Sicherheit feststehen, dass ein blauer oder schwarzer Bulldog der Marke „Lanz“ etwas mit dem Ausbruch des Feuers zu tun haben könnte.

Wahrscheinlich ist ferner, dass der Traktor von der Saisoneröffnungsfeier des Freilichtmuseums Gottersdorf kam und auf dem Weg nach Boxbrunn an mehreren Stellen durch Funkenflug den Brand verursachte. Typbedingt kommt es bei dem Betrieb eines Fahrzeugs dieser Baureihe auch zu Funkenflug im Bereich des Abgastraktes.


Die Kripo setzt jetzt erneut unter anderem auf Hinweise aus der Bevölkerung und fragt:

  • Wem ist ein solcher Traktor am Sonntagnachmittag aufgefallen?
  • Wer kann Hinweise auf den Fahrzeugeigentümer bzw. den Fahrer geben?
  • Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen, die den Ermittlern weiterhelfen?

Anrufe, auch insbesondere von Motorradfahrern, die in größerer Zahl an diesem Nachmittag im Bereich der B 47 unterwegs waren, bitte unter Tel. 06021/ 857-1732.

Waldbrand-Bulldog
Das Bild unserer Lesers Marco Aumüller zeigt möglicherweise den gesuchten Bulldog. Das Foto entstand im Freilichtmuseum Gottersdorf. (Foto: Marco Aumüller)

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]