Sechs Wehren arbeiten Hand in Hand

Auch Schollbrunns Ortsvorsteher Alex Helm hatte die Feuerwehruniform angelegt, um zu „löschen“. (Foto: Hofherr)

Schollbrunn. Mit einer Schauübung aller Waldbrunner Abteilungswehren begann heute das Feuerwehrfest anlässlich des 110-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Schollbrunn. Unter den Beobachtern waren neben zahlreichen Schaulustigen auch Bürgermeister Klaus Schölch und der noch amtierende Gesamtkommandant Gerald Veith.

Pünktlich um 16 Uhr signalisierte die Sirene auf dem Dach der alten Schule den Beginn der Übung. Während die Abteilungswehr Schollbrunn mit Kommandant Richard Helm natürlich sofort am Übungsort, dem Gasthof Linde, eintraf, dauerte es bis zum Eintreffen der anderen Waldbrunner Kameraden naturgemäß mehrere Minuten. In dieser Zeit erläuterte der stellvertretende Abteilungskommandant, Gerhard Helm, die Übungssituation.


Das Szenario ging von einem Kellerbrand im Gasthaus Linde aus. Zwei Personen wurden dabei im Heizungskeller von den Flammen eingeschlossen, während weitere Personen in den Obergeschossen aufgrund des stark verrauchten Treppenhauses nicht mehr flüchten konnten.

Während die FFW Schollbrunn auf die Abteilungen aus den anderen Winterhauchdörfern wartete, erkundete Kommandant Richard Helm den Brandort. Die Kameraden bauten derweil die Löschwasserversorgung von einem Hydranten in der Talstraße auf. Um den Druck entsprechend hoch zu halten, kam eine Pumpe zum Einsatz.

Nahezu zeitgleich trafen die anderen Feuerwehren am Ort des Übungsbrands ein. Auch das alarmierte DRK Waldbrunn mit den „Helfern vor Ort“ war zwischenzeitlich angekommen. Währenddessen bildete Schollbrunn einen ersten Angriffstrupp. Außerdem machten sich Atemschutzträger bereit, um in das verrauchte Haus einzudringen.

Darüber hinaus machten sich die Wehren Dielbach, Waldkatzenbach, Mülben und Weisbach daran, mittels Leitern zwei Personen von Balkonen zu retten. Dabei kamen diverse Gerätschaften wie Steck- und Schiebeleitern zum Einsatz. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, startete die FFW Weisbach einen Löschangriff vom Hydranten in der Neckargeracher Straße auf, während die FFW Waldkatzenbach einen weiteren Löschangriff vom LF 16/12 der FFW Strümpfelbrunn zum Gebäudeeingang auf.


Nach einer knappen Stunde waren alle fünf eingeschlossenen Personen „gerettet“ und dem DRK übergeben. Viele staunende Zuschauer fanden es bemerkenswert, wie Floriansjünger aus sechs Waldbrunner Abteilungswehren Hand in Hand arbeiten und damit den Beweis antraten, dass auf die Feuerwehren auf dem Winterhauch Verlass ist. Mit entsprechend starkem Beifall wurden die Rettungsarbeiten bedacht. Anschließend kam man im Feuerwehrgerätehaus zusammen, um bei der ersten Manöverkritik auch den Durst zu löschen.

Morgen spielt ab 10 Uhr die Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach zum Frühschoppen. Um 12 Uhr wird das Mittagessen serviert. Später gibt es auch Kaffee und Kuchen. Für die kleinen Festbesucher wird ab 14 Uhr eine Spielstraße aufgebaut sein. Außerdem können sich Kinder ihre Wunschmaske schminken lassen.

FFW arbeiten Hand in Hand

(Foto: Hofherr)

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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