Hausdurchsuchung nach Antiquitäten-Mord

 Heinz Juergen Biedron

Im Rahmen ihrer Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Tod des Antiquitätenhändlers Heinz-Jürgen Biedron in Unterbalbach durchsuchte die Polizei heute früh das Wohnhaus von Verdächtigen in Bad Mergentheim. (Foto: pm)

Unterbalbach/Bad Mergentheim. Wie mehrfach berichtet, war ein 70-jähriger Antiquitätenhändler am Mittwoch, den 19. Dezember 2012, tot in seiner Wohnung in Unterbalbach aufgefunden worden (NZ berichtete). Seither ermittelt eine 30-köpfige Soko, um die Tat aufzuklären. Viele Vernehmungen wurden bereits durchgeführt, um sowohl das persönliche als auch das berufliche Umfeld des Opfers aufzuhellen. Um weitere Hinweise zu erhalten, wurde am 08. Januar in Unterbalbach eine groß angelegte Befragungsaktion durchgeführt. Dabei konnten etwa 500 potenzielle Zeugen identifiziert werden, die zwischenzeitlich von Beamten der Kripo nach sachdienlichen Angaben befragt wurden.

Auf Grund der bisherigen Ermittlungsergebnisse ordnete der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mosbach auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mosbach die Durchsuchung eines Wohnhauses in Bad Mergentheim an. Am frühen Donnerstagmorgen führten die Einsatzkräfte der Kriminalpolizei  Tauberbischofsheim diese Durchsuchung durch.




Es hatten sich Hinweise darauf ergeben, dass die Bewohner des betroffenen Hauses mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten. Die Ermittler erhoffen sich aus der Durchsuchung Beweismittel oder Hinweise zu erlangen, welche den Verdacht einer Beteiligung an der Straftat weiter erhärten könnten. „Die Maßnahmen können jedoch auch dazu beitragen, den Vorwurf gegen die betroffenen Personen zu entkräften“, so Oberstaatsanwalt Franz-Josef Heering von der Staatsanwaltschaft Mosbach.

Im Verlauf der Durchsuchungen wurden zahlreiche Gegenstände als Beweismittel beschlagnahmt, die jetzt durch das Landeskriminalamt Baden Württemberg intensiv ausgewertet werden müssen. Die Beschuldigten wurden zur Durchführung z.B. erkennungsdienstlicher Maßnahmen zunächst zur Polizeidirektion Tauberbischofsheim verbracht.

Weitere Angaben zum Stand der Ermittlungen können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht gemacht werden.

Bei der Aufklärung des Falles hoffen die Ermittler auch weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung. Nach wie vor sucht die Polizei Zeugen, die zur Tatzeit oder in den Tagen davor im Bereich des Tatorts und des Antiquitätenhandels des Getöteten verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben. Auch wer sonst verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder sachdienliche Hinweise geben kann wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Tauberbischofsheim unter der Telefon-Nr. 09341/81-0 zu melden.

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