Bürgermeister-Check Haßmersheim – Wirtschaftsstandort

BmWahl Hassmersheim

Drei Kandidaten stehen bei der Bürgermeisterwahl in Haßmersheim zur Wahl. Allerdings wollen nur zwei das Amt auch antreten.  (Rosenzweig/Wikipedia/CC BY-SA 3.0/pm/gerodesign.com)

Haßmersheim. Am 27. Oktober wählt Haßmersheim den Bürgermeister für die kommenden acht Jahre. Zur Wahl stehen Amtsinhaber Marcus Dietrich (52 Jahre), Michael Salomo (25) und Andreas Fischer (37).

Marcus Dietrich und Michael Salomo wollen den Chefsessel in der Neckartalgemeinde tatsächlich besetzten, während der Nein-Kandidat Fischer lediglich eine Alternative bzw. die Möglichkeit bieten will, sich gegen die Erstgenannten zu positionieren.

Wählen dürfen etwa 3.600 Wahlberechtigte in Haßmersheim, Hochhausen und Neckarmühlbach. Um ihre Positionen darzustellen, laden Dietrich und Salomo zu diversen Infoveranstaltungen in den Ortsteilen. Außerdem gibt es eine offizielle Kandidatenvorstellung, die am 17. Oktober, um 19:30 Uhr, in der Sport- und Festhalle Haßmersheim stattfindet.

Damit sich alle Wählerinnen und Wähler – auch diejenigen, die keine Veranstaltung besuchen wollen oder können, haben wir den NOKZEIT-Bürgermeister-Check entwickelt, der sich bereits in anderen Gemeinden bewährt hat.

Sowohl Amtsinhaber Marcus Dietrich, als auch Herausforderer Michael Salomo haben sich bereit erklärt, unsere Fragen zu beantworten. Vom Nein-Kandidat Fischer gab es auf unsere Anfrage noch nicht einmal ein „Nein“ als Rückmeldung.

Gestern ging es um die künftige Haushaltspolitik. Nun geht es um den Wirtschaftsstandort Haßmersheim.

Welche Akzente wollen Sie im Bereich der kommunalen Wirtschaftspolitik setzen? Was unternehmen Sie, um weitere Unternehmen in Haßmersheim anzusiedeln bzw. zu halten?




Marcus Dietrich: Nicht zuletzt der gute Wirtschaftsstandort Haßmersheim hat zur oben genannten guten Finanzsituation geführt. So konnten in meiner jetzt zu Ende gehenden Amtszeit mehr als 200 neue Arbeitsplätze in Haßmersheim geschaffen werden, so dass wir derzeit im Verhältnis zu unseren knapp 4.900 Einwohner über 1.500 Arbeitsplätze vorweisen können. Die Zahl der Einpendler hat sich von rund 700 Arbeitnehmern auf  mehr als 950 gesteigert. Gleichzeit ging die Zahl der Arbeitslosen um mehr als 30 % zurück. Dies weist auf eine erfolgreiche kommunale Wirtschaftspolitik hin.

Darauf darf man sich aber nicht ausruhen, sondern muss auch künftig Akzente setzen. Ganz aktuell konnten wir im Gewerbegebiet „Eispalast“, weitere Gewerbeflächen zur Sicherung eines örtlichen Betriebes und zur Neugründung eines Betriebes zur Verfügung stellen. Die Aufstellung des Bebauungsplans „Unterer Auweg II“  ist vom Gemeinderat beschlossen und bietet die Möglichkeit weitere Gewerbeflächen für Betriebserweiterungen und –ansiedlungen zur Verfügung zu stellen.

Die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Großbetrieben Fibro und Motip Dupli auf vielen Gebieten ergänzt die kommunale Wirtschaftspolitik, die aber auch auf den örtlichen Einzelhandel und die mittelständischen Gewerbebetriebe ausgerichtet sein muss. Dazu zählen der Erhalt der Versorgungsbetriebe vor Ort und gute Rahmenbedingungen für die Handwerksbetriebe.

In diesem Zusammenhang darf auch der Tourismus als Wirtschaftsfaktor nicht außer Betracht gelassen werden. Unsere teilweise überörtlichen Tourismusbetriebe erwirtschaften heute einen nicht unerheblichen Teil unserer Steuerkraft und auch sie bedürfen der positiven Begleitung durch die Gemeinde.

Michael Salomo: Das ist einer der Punkte, der mir persönlich sehr wichtig ist. Darum werde ich schon im kommenden Jahr einen Unternehmertreff einführen. Ich möchte, dass sich die Betriebe, Gewerbetreibenden und der Einzelhandel in Haßmersheim kennen, und evtl. von den jeweiligen Geschäftsfeldern von einander Erfahrungen austauschen und Hilfestellungen leisten können. 

Dazu werde ich auch versuchen, Vorträge über die Fördermöglichkeiten zu finden, mit der  Unterstützung der IHK, Handwerkskammer und der kreiseigenen Wirtschaftförderung WINO, EAN und der DIGENO. Als Bürgermeister stehe ich für die Sorgen und Nöte unserer Betriebe bereit. Denn dort sind die Arbeitsplätze unserer Bürgerinnen und Bürger. Die Betriebe brauchen auch die Unterstützung, dass die Kinder ihrer Mitarbeiter auch in den Kindertagesstätten flexiblere Betreuungszeiten antreffen.  

 

NOKZEIT-Bürgermeister-Check für Haßmershheim:

  1.    Warum Sie?: www.nokzeit.de/buergermeister-check-hassmersheim-warum-sie/
  2.   Haushaltspolitik: www.nokzeit.de/buergermeister-check-hassmersheim-haushaltspolitik/

Infos im Internet:

www.marcus-dietrich.de

www.nein-idee.de

www.michael-salomo.de

Kandidaten auf Facebook:

www.facebook.com/pages/Marcus-Dietrich/337837069672700

www.facebook.com/michael.salomo.52

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