Polizei mit Ergebnis des Blitzmarathons
zufrieden – Beanstandungsquote halbiert
(ots)
Zufrieden zeigt sich die Polizei mit dem Ergebnis des
Blitzmarathons. Durch die Verkehrssicherheitsaktion wurde die
reguläre Beanstandungsquote von zehn Prozent halbiert. Einen schweren
Verkehrsunfall, der wegen zu schneller oder nicht angepasster
Geschwindigkeit passiert ist, verzeichneten die Ordnungshüter nicht.
Über 61.000 Fahrzeuge wurden während des 24-Stunden Blitzmarathons
von Polizeibeamten und den Vollzugsbediensteten der Kommunen
gemessen. Mehr als 3.100 Fahrer, die sich trotz allen
Vorankündigungen nicht an das Geschwindigkeitslimit gehalten haben,
mussten beanstandet werden. Von diesen müssen 56 neben einem Bußgeld
auch mit einem Fahrverbot rechnen. Weitere 576 Verkehrsteilnehmer
erwarten neben einer Geldbuße auch Punkte im Flensburger
Verkehrszentralregister. Für alle anderen Temposünder führte das
Blitzlichtgewitter zu einem Verwarnungsgeld. Bemäkelt und geahndet
wurde bei zahlreichen Verkehrsteilnehmern auch, dass sie nicht
angegurtet waren oder während der Fahrt mit dem Handy telefoniert
hatten. Im Zuständigkeitsbereich des Heilbronner Polizeipräsidiums
war der “Rekordhalter” mit 209 km/h bei erlaubten 100 km/h auf der
BAB A6, zwischen Bad Rappenau und Untereisesheim in Fahrtrichtung
Nürnberg, unterwegs. Abseits der Autobahn raste ein Autofahrer bei
Wertheim mit 177 km/h bei Tempo 100 über die Straßen des
Main-Tauber-Kreises. Beide Fahrer müssen mit einem Bußgeld von
mindestens 600 Euro, drei Monaten Fahrverbot sowie zwei Punkten in
Flensburg rechnen.
Gemessene / beanstandete Fahrzeuge pro Landkreis und BAB:
Stadt- und Landkreis Heilbronn: 14.688 / 529
Hohenlohekreis: 6.746 / 132
Neckar-Odenwald-Kreis: 13.875 / 887
Main-Tauber-Kreis: 4.191 / 201
BAB A6 und A81: 21.744 / 1.383