Was konstruktiv ist, entscheiden nicht die Grünen!

Zum Leserbrief der Grünen-Kreistagsfraktion „Schon wieder wie im Wahlkampf-Modus”

Politik lebt vom Streit um den richtigen Weg. Da müssen sich auch die Parteien der grün-roten Landesregierung Kritik gefallen lassen, zumal ja auch genügend Anlass besteht. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung hält z.B. gar nichts von der Bildungspolitik. Kritik gibt es auch an der Verkehrs- und Energiepolitik und der Politik für den ländlichen Raum oder dem Netzausbau.

Folgt man der grünen Lesart, sollte man am besten darauf verzichten. Die Grünen sind offenbar schon nach wenigen Regierungsjahren so abgehoben, dass sie Kritik an ihrer Politik schon als Majestätsbeleidung ansehen. Ich sage da nur den selbsternannten Gutmenschen, seid nicht so wehleidig und überempfindlich! Kritik ist das Salz der Demokratie! Und wer selbst Kritik übt, muss auch Kritik ertragen können!

Der grüne Tübinger OB Boris Palmer hat in einem Beitrag kürzlich selbst Kritik an der „Unduldsamkeit“ grüner Parteifreunde anderen Meinungen gegenüber geübt und „Selbstgerechtigkeit und überschießendes Moralin“ in den eigenen Reihen ausgemacht. Daran sollten vielleicht auch die Grünen vor Ort denken,  denn manches wirkt überheblich, anmaßend, belehrend – und damit auch verletzend!

Karl Heinz Neser

Vorsitzender der CDU-Kreistagfraktion

Umwelt

Jugend

„Klimawandel bedroht Natur und Mensch“

(Symbolbild – Elg) Kann Geoengineering das Klima retten? Waldbrunn. (pm) Beim monatlichen Treffen des NABU Waldbrunn im Gasthaus „Zum Engel“, in Mülben, referierte Andreas Wieder vom Vorstand der hiesigen NABU-Gruppe über den Klimawandel und seine Folgen für unseren Planeten. Er berichtete von wissenschaftlichen Untersuchungen zu den Auswirkungen der zunehmenden Erderwärmung, vor allem durch das Treibhausgas Kohlendioxid. Die Folgen der jetzt schon festgestellten globalen Erderwärmung von 1,5 Grad seien nicht zu übersehen, ließ Wieder die Zuhörer wissen. Dies seien der Gletscherschwund, der Rückgang des polaren Eismeeres, der Anstieg des Meeresspiegels, die Zunahme von Starkniederschlägen und Hochwasser, häufigere Stürme, Trockenperioden und Dürren. […] […]

Von Interesse

Gesellschaft

30 Interessierte bei Ortsspaziergang

(Foto: Hofherr) Dritte Bürgerbeteiligung zum Gemeindeentwicklungskonzept Oberdielbach. (mh) Auch die dritte Bürgerbeteiligung zum Gemeindeentwicklungskonzept (GEK) war für die Waldbrunnerinnen und Waldbrunner eine weitere bedeutende Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung der Gemeinde mitzuwirken. Rund 30 Interessierte schlossen sich dem Ortsspaziergang aus städtebaulicher Sicht an, zu dem Bürgermeister Markus Haas, Ines Breiding von IFK-Ingenieure aus Mosbach und Steffen Moninger von der Landsiedlung Baden-Württemberg eingeladen hatten. Startpunkt war der Netto-Parkplatz, in dessen direkter Nachbarschaft mit dem stillgelegten ZG-Gebäude-Komplex das erste planungswürdige Objekt angrenzt. Rund 6.000 m² stünden hier von dem insgesamt 1,2 Hektar großen Gelände für eine Bebauung zur Verfügung, wie Bürgermeister Haas […] […]