(Foto: privat)
Liebe Bürger*innen der Gemeinde Adelsheim und Umgebung,
mein Name ist Olivia Fink. Ich bin 13 Jahre alt und zusammen mit meiner Schwester Emilia und unser Nachbarin Nele Hirschmann sammeln wir gelegentlich Müll bei uns im Lindengrund auf. Uns ist aufgefallen, dass nicht nur der Lindengrund von so viel Müll befallen ist, wo eigentlich nur Anlieger fahren dürfen, sondern auch alle anderen Straßen in der Umgebung.
Ein „Fund“ hat uns besonders schockiert: Wir fanden in unserem Rapsfeld einen „to go Salat“ von Penny, der noch nicht vollständig verzehrt war. Außerdem fanden wir zufällig beim „Gassigehen“ mit unseren Hunden eine Packung „Schokohörnchen“, die noch nicht einmal geöffnet wurde. Solche süßen Lebensmittel sind giftig für Tiere. Noch dazu ist es Lebensmittelverschwendung.
Einmal fanden wir auch eine Zeitschrift mit pornographischem Inhalt. Natürlich gibt es auch anderen Müll, wie z.B. Bäckertüten, (Pfand)Dosen, Glasflaschen, etc.
Deshalb möchten wir Sie darum bitten, Ihren Müll nicht unüberlegt aus dem Autofenster zu werfen. Plastik kann sich in Mikroplastik verwandeln und im schlimmsten Fall in unsere Lebensmittel gelangen. Der Stoff Plastik braucht mehrere hundert Jahre, um zu verrotten und Glas benötigt bis zu eine Millione Jahre.
Lobenswert ist auch die Aktion der Inhaftierten der JVA Adelsheim, die zusammen mit Bürgermeister Wolfram Bernhardt Müll aufgesammelt haben (NZ berichtete).
Helfen Sie mit und achten sie mehr auf die Umwelt.
Olivia Fink, Adelsheim
(Foto: privat)