SC Klinge Seckach fängt Windtor

SC Klinge Seckach – KIT Karlsruhe 2:3


(Foto: pm)
Großeichholzheim. (fb) Bei schwierigen äußeren Bedingungen kam die Heimelf von Beginn an gut ins Spiel und übte großen Druck auf den Gegner aus. Mira Sauter hatte die erste Chance, als sie in aussichtsreicher Position angespielt wird, ihr Abschluss von der halblinken Seite jedoch pariert wurde. Der SCK drängte die Gegner in der ersten Viertelstunde in die Defensive, doch ein Fehlpass in der Vorwärtsbewegung brachte die Kickerinnen aus der Fächerstadt in Ballbesitz. Ein Steilpass fand Nicole Günter, die aus abseitsverdächtiger Position mit der ersten Aktion der Gäste zum 0:1 vollendete (16. Minute). Der SCK steckte den unnötigen Gegentreffer weg und kam postwendend durch Tessa Maßholder zur Ausgleichschance. Der
Schuss nach 19 Minuten würde aber gehalten. Die Gäste spielten nun mit der Führung im Rücken leichter, verpassten es aber, den Vorsprung auszubauen. Bis zur Halbzeit war nun KIT die Mannschaft die das Spiel besser in den Griff bekam, jedoch ohne zählbares Resultat. So wechselte man mit dem 0:1 die Seiten.


Nach dem Wechsel merkte man der Klinge-Elf die Entschlossenheit, das Spiel zu drehen. Doch es kam anders. Obwohl der Ball deutlich im Seitenaus war, lief das Spiel weiter. KIT kam über die rechte Seite. Eine Flanke von Sanja Gavric wurde von einer Windböe erfasst, sodass Klinge-Schlussfrau Aileen Piecha völlig überrumpelt nur noch die Fingerspitzen an den Ball bekam, das 0:2 jedoch nicht mehr verhindern konnte. Nach 58 Minuten versuchte der SCK anzuschließen, dem Kopfball von Jelena Roso nach einer Ecke fehlte jedoch die Wucht. Einen KIT-Freistoß nach 63 Minuten konnte die SCK-Keeperin nicht festgehalten, und Nicole Günter verwandelte den Abpraller sicher zum 0:3. Normalerweise ist so ein Spiel entschieden, doch die Klinge kam zurück. Mit einem fulminanten Freistoß von Jana Holder gelang nach 67 Minuten das 1:3, Jelena Roso und Luisa Kowarik hatten drei riesen Gelegenheiten frei vor der KIT Keeperin, doch erst in der 81. Minute fiel das überfällige 2:3 durch einen platzierten Schuss in die linke Ecke durch Sabrina Knüll. Der Ausgleich lag in der Luft, doch es sollte nicht sein. Trotz vier Wechseln und zwei längeren Verletzungsunterbrechungen fiel die Nachspielzeit sehr dürftig aus.

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Eine Punkteteilung wäre das einzig gerechte Ergebnis gewesen, aber der Fußball ist nicht immer gerecht, sodass am Ende eine knappe Heimniederlage stand.

Der SCK hat gegen einen starken Gegner eine leidenschaftliche und gute Leistung gezeigt und wurde aber für den großen Einsatz nicht belohnt. Am Charakter des Teams und seiner Einstellung gab es nicht das Geringste auszusetzen – darauf will man bei den Bauländerinnen aufbauen.

Für den SC Klinge Seckach waren im Einsatz: Aileen Piecha, Julia Ried, Laura Kraft, Luisa Kowarik, Mira Sauter, Jana Holder, Lena Eiffler, Tessa Maßholder, Jaqueline Huber, Sabrina Knüll, Sara Lenz, Anna Bäcker, Jelena Roso und Jule Mertes.

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