Bund fördert Denkmalschutz in Walldürn

CDU-Bundestagsabgeordnete Patricia Lips, Berichterstatterin im Haushaltsausschuss für das Denkmalschutz-Sonderprogramm, besucht auf Einladung von Wahlkreisabgeordneten Alois Gerig das Walldürner Stadt- und Wallfahrtsmuseum. V.l.n.r.: Stadtbaumeister Dipl. Ing. FH Christian Berlin, Architekt Friedrich Staib, Patricia Lips MdB, Alois Gerig MdB und Landrat Dr. Achim Brötel. (Foto: Thorsten Speth)

Intensives Werben hat sich gelohnt: 500.000 Euro für das Stadt- und Wallfahrtsmuseum im „Güldenen Engel“

(pm) Diese Nachricht sorgt in Walldürn für große Freude: Der Bund unterstützt die dringend notwendige Gesamtrestaurierung des Stadt- und Wallfahrtsmuseums. Für das Haus „Zum Güldenen Engel“ werden 500.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramms VIII bereitgestellt.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Alois Gerig teilte Bürgermeister Markus Günther brandaktuell aus Berlin mit, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwoch grünes Licht für die Förderung gegeben hat.

„Angesichts der mehrfachen Überzeichnung des Denkmalschutz-Sonderprogramms können wir uns glücklich schätzen, dass großzügige Fördermittel in den Neckar-Odenwald-Kreis fließen“, zeigte sich Alois Gerig erleichtert. Der Wahlkreisabgeordnete hatte intensiv für das Projekt geworben.

Auf seine Einladung nahm Patricia Lips, Berichterstatterin im Haushaltsausschuss für das Denkmalschutz-Sonderprogramm, das historische Gebäude selbst in Augenschein. Gemeinsam mit Landrat Dr. Achim Brötel konnte sich die Abgeordnete aus dem hessischen Odenwald davon überzeugen, dass die Sanierung unumgänglich ist.

Für Alois Gerig ist die Förderung gut angelegtes Geld: „Der Bund hilft, ein Stück unseres Kulturerbes zu sichern. Zudem trägt die Förderung dazu bei, das liebenswerte Stadtbild zu erhalten – das kommt der Lebensqualität zu Gute und macht die Stadt für den Tourismus noch attraktiver. Nicht zu vergessen, dass die Restaurierung mittelständischen Bau- und Handwerksbetrieben zusätzliche Aufträge beschert.“

Der „Güldene Engel“ ist ein Bürgerhaus aus der Renaissance und wurde 1588 von Valentin Stumpf erbaut. 1930 wurde es als ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingestuft, seit 1965 beherbergt es das Stadt- und Wallfahrtsmuseum. Bis heute gehört das Haus zu den prägenden Gebäuden in der Walldürner Altstadt. 

Durch die Baumaßnahmen erfährt das gesamte Wallfahrtsareal und die Innenstadt Walldürns eine enorme städtebauliche Aufwertung. Darüber hinaus können die in dem gesamten Museumskomplex befindlichen hochwertigen und einmaligen Exponate einem noch größeren Besucherkreis präsentiert werden.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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