Regionalmanagerin Ruth Weniger, der zuständige Referent beim baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium Martin Ries, Landrat Dr. Achim Brötel, Ursula Krauth und Kevin Karey von der Kirchenkäserei und Jette Zollmann vom Kurgestüt Hoher Odenwald auf der Biofach in Nürnberg. (Foto: pm)
Nürnberg. (pm) Die Bio-Musterregion Neckar-Odenwald war in der vergangenen Woche erstmals auf der „Biofach“, der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, vertreten. Regionalmanagerin Ruth Weniger vom Landratsamt sowie die Kirchenkäserei Sindolsheim und das Kurgestüt Hoher Odenwald repräsentierten dabei die 2019 aus der Taufe gehobene Bio-Musterregion.
Wie wichtig das Thema für die Zukunft des Kreises sein wird, unterstrich Landrat Dr. Achim Brötel, der die Messe besuchte und bei einem Rundgang Informationen über die Verarbeitung und Vermarktung von Bio-Lebensmittel erhielt. „Bio bedeutet regionale Qualität, viel Einsatz bei der Produktion und verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen. Und dafür stehen viele Produkte aus dem Kreis, ob konventionell oder bio, seit Jahren“, sagte Brötel.
Ursula Krauth, Leiterin der Kirchenkäserei, berichtete dem Landrat von den sehr guten Verkäufen des Odenwälder Käseherzes. Brötel zeigte sich vom Erfolg dieses „Aushängeschildes für die regionale Biolebensmittelproduktion“ sehr erfreut. Der Kreis hatte hierfür die Finanzierung der Herzformen übernommen.
Unter den rund 3.500 Ausstellern der Messe waren alle neun Bio-Musterregionen in Baden-Württemberg. Die Aufgabe der vom Land geförderten Regionen ist es, Erzeuger, Verarbeiter und Vermarkter zu vernetzen und gemeinsam mit den Akteuren Ideen zu entwickeln, um regionales Bio in kurzen Wertschöpfungsketten voranzubringen. Die steigende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln soll so möglichst in der Region erfüllt werden.