Zahlreiche Mitarbeitende der Johannes-Diakonie wurden in der Mosbacher Johanneskirche für langjähriges diakonisches Wirken und für die Treue zur Johannes-Diakonie ausgezeichnet. (Foto: Walter)
Johannes-Diakonie ehrte langjährige Mitarbeitende
Mosbach. (mw) Viele Jahre lang haben sie sich unter dem Dach der Diakonie für den Dienst am Menschen eingesetzt, nun war es Zeit, dafür Danke zu sagen: 35 Mitarbeitende verschiedener Standorte der Johannes-Diakonie wurden jetzt mit dem Kronenkreuz in Gold des Diakonischen Werkes ausgezeichnet. Das Kronenkreuz erhalten Mitarbeitende, die 25 Jahre im diakonischen Dienst stehen oder nach mindestens 15 Jahren in den Ruhestand gegangen sind. Weitere 14 Mitarbeitende erhielten für 40-jährige Tätigkeit in der Diakonie eine Ehrenurkunde des Diakonischen Werkes. Erstmals erhielten Mitarbeitende, die 25 oder 40 Jahre ihres Arbeitslebens bei der Johannes-Diakonie verbracht haben, die Ehrung ihres Dienstgebers im Rahmen des Kronenkreuz-Gottesdienstes. Überreicht wurden Kronenkreuze und Urkunden den Anwesenden von den Vorständen Martin Adel und Jörg Huber sowie den Pfarrern Wiltrud Schröder-Ender, Erika Knappmann und Richard Lallathin.
Der Gottesdienst in der Johanneskirche mit stimmungsvoller musikalischer Umrahmung des Singkreises und der Orffgruppe unter Leitung von Peter Bechtold sowie dem Bläser- und Paukenensemble der Johannes-Diakonie mit Dirigentin Michaela Haag bildete den passenden Rahmen für die Würdigung der aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden. Diese wurden im Anschluss gemeinsam mit Angehörigen und Freunden ins Kultur- und Begegnungszentrum fideljo eingeladen.
Zuvor machte Pfarrerin Wiltrud Schröder-Ender deutlich, dass das Kronenkreuz als Ehrenzeichen zu sehen sei, ein „sichtbares Zeichen für den Dienst am Menschen.“ Pfarrer Richard Lallathin las unter anderem aus einem Brief Dietrich Bonhoeffers an dessen Großmutter, in dem dieser 1933 über seine Erlebnisse in den von Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel berichtete und die „Kultur des Gesunden und Starken“ der damaligen Zeit in Frage stellte. „Sie konnten hoffentlich, als Sie 1979 oder 1994 mit der Arbeit in der Diakonie begannen, ähnliche Rückmeldungen geben: Ich bin zwar der/die Nicht-Behinderte, lerne aber selbst viel für mein eigenes Leben und empfinde dies als sinnstiftend und befriedigend“, so Lallathin an die Ehrengäste gerichtet.
Jörg Huber dankte im Name des Vorstandes und des Verwaltungsrats der Johannes-Diakonie für die „Arbeits- und Lebenszeit“ der Jubilare, die in verschiedenen Bereichen des Unternehmens Dienst am Nächsten geleistet hätten. „Danke, dass Sie für die Menschen da waren und sind“, so Huber. Melanie Berger, Vorsitzende der Gesamt-Mitarbeitervertretung der Johannes-Diakonie, machte deutlich, dass eine solch lange Treue zu einem Arbeitgeber heutzutage nicht mehr selbstverständlich sei. „Ihr Einsatz, Ihr Engagement und Ihre Zuverlässigkeit verdienen Dank und Respekt.“
Die Geehrten: Theo Angstmann, Andreas Baer, Andrea Baumgärtner, Renate Bielik, Beate Bremes-Laub, Petra Brenneis, Rolf Buchholz, Birgit Falk, Inge Fink, Thomas Fraunholz, Regina Frey, Isolde Gramlich, Erlinda Hamberger, Andreas Hammer, Doris Heilig, Elvira Herre, Helmut Holschuh, Ingo Hoffmann, Klaus Hohenreuther, Ilana Holand-Jakob, Herta Johmann-Flohr, Mario Jung, Daniela Jünger-Dentz, Loni Kammerknecht, Reiner Keller, Edith Kohler-Guggolz, Mathias Konrad, Dietmar Kühner, Maria Miljus, Lydia Niemitz, Filippo Noto, Nicole Ottmann, Ulrich Petter, Petra Pöpel, Jürgen Proske, Birgit Rehberger, Beate Reichard, Norbert Rexa, Joachim Scholl, Sabine Schreiner, Birgit Stumpf, Vera Schulz, Anja Theißen, Marianne Vierling, Manfred Weiser, Annette Wenzel, Reinhold Winterbauer, Christine Zahn und Cornelia Zimmermann