Coronafall in Kindergarten

(Symbolbild – Pixabay)

Bisher keine weiteren Infizierten – „Für Entwarnung aber noch zu früh“

Mosbach/Waldstetten.  (pm) Nachdem das Gesundheitsamt am Freitagvormittag Kenntnis über eine bestätigte Coronainfektion bei einem Kind erhielt, das den Kindergarten St. Josef in Höpfingen-Waldstetten besucht, zeigen die Ergebnisse der schon abgestrichenen 16 Kontaktpersonen bisher erfreulicherweise keine weiteren Infektionen. „Das ist ein gutes Ergebnis.

Für eine Entwarnung ist es aber trotzdem noch zu früh“, erklärte die Leiterin des Gesundheitsamts Dr. Martina Teinert hierzu. Man werde die Situation deshalb weiterhin eng beobachten und bei Bedarf auch die Untersuchungen ausweiten. Entscheidend sei aber, dass zunächst einmal alle Kinder, die Erzieherinnen und sämtliche weiteren Kontaktpersonen ersten Grades in Quarantäne seien. Diesen Personenkreis werde man auch noch ein zweites Mal abstreichen. Der Kindergarten bleibe bis auf weiteres geschlossen.

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Falls hatte das Gesundheitsamt die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Entsprechend wurden die Kontaktpersonen ersten Grades des Kindes erhoben und für diese jeweils eine Quarantäne angeordnet. „Die Quarantäne ist eines der wichtigsten Instrumente in der Pandemiebekämpfung. Denn so können wir sicherstellen, dass sich das Virus nicht unkontrolliert weiterverbreitet“, erklärte Teinert das Vorgehen.

Die Quarantäne gelte jedoch nicht für die Kontaktpersonen zweiten Grades. Somit können die Familienangehörigen der Kinder aus der Kindergartengruppe, abgesehen von der Familie des betroffenen Kindes, bis auf weiteres normal ihrem Alltag nachgehen. Für diese gilt lediglich die Empfehlung, soziale Kontakte zu minimieren und die üblichen Hygieneregeln einzuhalten. Bei Symptomen sollten sich diese Kontaktpersonen allerdings an ihren behandelnden Arzt wenden.

Ebenso wurden am Freitagnachmittag weitere Untersuchungen mittels Abstrich eingeleitet. Abgestrichen werden alle Kontaktpersonen ersten Grades, also Personen, die mehr als 15 Minuten direkten Kontakt zu dem Kind hatten. Die Durchführung der Abstriche läuft über die Kassenärztliche Vereinigung. Diese werden während der Öffnungszeiten der Abstrichstelle in Waldhausen vorgenommen.

„Tests sind sehr wichtig, aber es ist in der Regel nicht notwendig, binnen weniger Stunden zu testen. Im Gegenteil: Oft ist es sogar so, dass das Virus noch gar nicht nachweisbar ist, wenn man zu früh testet“, erläuterte Dr. Teinert. Genau aus diesem Grund hebe ein negativer Abstrich die Quarantäne nicht auf, denn die Menschen könnten jederzeit noch in den darauffolgenden Tagen erkranken. „Wir verstehen den Wunsch nach einem sofortigen Test. Dennoch ist dies nicht immer sinnvoll. Ein Test ist immer nur eine Momentaufnahme“, so Teinert.

Aufgrund vermehrter Anfragen hatte das Landratsamt das Bürgertelefon sowohl am Samstag als auch am Sonntag geschaltet. Dort standen geschulte Mitarbeiter insbesondere besorgten Angehörigen der Kinder zur Verfügung.

Bis einschließlich Freitag ist das Bürgertelefon nun wie gewohnt unter den Telefonnummer 06261/84 3333 und 06281/5212-3333 von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr besetzt.

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