„Luca-App – Smarte Lösung zur Risikominimierung!“

MdB Alois Gerig (CDU) informiert sich bei Berliner Start-up neXenio

Berlin.  (pm) Wieder ein Leben in Gemeinsamkeit verbringen und den Menschen einen Zugang zu kulturellen Veranstaltungen ermöglichen – dafür steht die Luca-App (Life, United, Culture, Access). Eine, wie es scheint, simple Idee – aber die Umsetzung ist das Entscheidende dabei. Dass hinter dieser scheinbar einfachen Idee viel Arbeit steckt, davon konnte sich der Bundestagsabgeordneter Alois Gerig (CDU) aus Höpfingen hoch über den Dächern in Berlin-Mitte selbst überzeugen.

Bei einem Besuch des Berliner Start-ups neXenio GmbH, dessen Büroräume direkt am berühmten Gendarmenmarkt liegen, informierte sich der Wahlkreisabgeordnete über den aktuellen Stand in Sachen Luca-App bei Geschäftsführer Patrick Hennig.

„Schon seit geraumer Zeit verfolge ich die Entwicklungen über die Luca-App in den Medien, denn Patrick Hennig stammt ja aus Walldürn und wir kennen uns sogar aus früheren Zeiten, so dass er mir natürlich ein Begriff war, als ich über ihn und seine Erfindung las“, erklärt Alois Gerig. „Ein Informationsbesuch in Berlin schien mir da nur selbstverständlich.“  Die App soll die Infektionsnachverfolgung durch die Gesundheitsämter erleichtern, indem sie die Zettelwirtschaft überflüssig macht und Betrieben und Gästen einen datenschutzkonformen und sicheren Weg zum Austausch von Daten ermöglicht.

Durch die einheitliche Datenbasis können Infektionsketten zu ihrem Ursprung zurückverfolgt und schnell unterbrochen werden.
Dr. Ute Teichert, Direktorin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf und Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. sagt dazu: „Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Vollständigkeit der Daten und Geschwindigkeit die beiden entscheidenden Parameter im Kampf gegen die Pandemie sind. Luca funktioniert schon jetzt, es muss nichts mehr neu programmiert werden, und die App kann als Tool zur Pandemiebekämpfung sofort eingesetzt werden.“

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Was kann das „luca System“? An vorderster Stelle steht die luca-App, mit der NutzerInnen sich einfach bei luca-Standorten, Veranstaltungen und Betrieben einchecken können. Hinter der App steht ein ganzes System, das Gesundheitsämter bei der Steuerung von Nachverfolgungsprozessen unterstützt und den direkten Austausch zwischen allen Beteiligten ermöglicht. 

Und auch an Menschen ohne Smartphone wurde gedacht. Dazu hat neXenio eine Art Schlüsselanhänger konzipiert, der einen individuellen QR-Code trägt. Mit diesem kann man sich dann ohne Smartphone ganz einfach in Betrieben, auf Veranstaltungen, aber auch bei privaten Treffen z. B. bei den Großeltern oder im Altenheim einchecken. „Gerade für Pflegeheimbewohner ist das eine unglaublich smarte Lösung zur Risikominimierung“, ist der Bundestagsabgeordnete überzeugt.

Das Team hinter der Initiative setzt sich zusammen aus der neXenio GmbH, einer Ausgründung des Hasso-Plattner-Instituts, und einigen Kulturschaffenden. „Die Fantastischen Vier“ haben sich beteiligt“, erfährt Alois Gerig auf dessen Nachfrage. Der Sänger Smudo der deutschen Hip Hop Band, der genau wie Michi Beck mit Geschäftsführer Hennig gut befreundet ist, hat sich aktiv miteingebracht und ist mittlerweile mit großer Leidenschaft bei den Gesprächen dabei.

Das System bietet hohe Datensicherheit und trifft auf breite Unterstützung von Datenschützern. Dies zeigt allein die Bereitschaft von 2 Millionen Bürgerinnen und Bürgern die in den letzten beiden Wochen luca heruntergeladen haben. „Das Verschlüsselungskonzept hinter luca wurde von der neXenio GmbH gemeinsam mit Prof. Marian Margraf, Fraunhofer AISEC konzipiert. “, erläutert Patrick Hennig.

„Wir haben das Luca-System schon in einzelnen Modellregionen wie Jena, Sylt und dem Salzland-Kreis weiterentwickelt. Stand heute sind 98 Gesundheitsämter an das Projekt angeschlossen“, sagt Patrick Hennig und mit über 200 weiteren ist neXenio im Gespräch.

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Baden-Württemberg hat schon lange landesweit sein Interesse bekundet, ein Vertrag wurde allerdings noch nicht unterzeichnet. Alois Gerig und Patrick Hennig sind aber davon überzeugt, dass ein Vertragsabschluss in Kürze erfolgen könnte. „Wenn die App bundesweit kommt, bin ich sehr zuversichtlich, dass der Einzelhandel, die Kultur- und Eventbranche sowie der Tourismus, und damit die schwer gebeutelte Hotellerie- und Gastronomiebranche, wieder eine echte Zukunftsperspektive bekommen“, gibt sich Alois Gerig optimistisch.

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