Nina Warken aus Tauberbischofsheim gewinnt nach Alois Gerig für die CDU das Direktmandat im Wahlkreis 276 Odenwald-Tauber. Der Höpfinger war nach drei Legislaturperioden auf eigenen Wunsch nicht mehr angetreten. (Foto: pm)
Mosbach. (pm) Auch wenn keine wirklichen Überraschungen zu erwarten waren: Die offizielle Ermittlung und Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses der Bundestagswahl am 26. September im Wahlkreis 276 Odenwald-Tauber durch den Wahlkreisausschuss ist gesetzlich vorgeschrieben. Zunächst prüfte die Geschäftsstelle des Kreiswahlleiters die von den 45 Gemeinden der Kreise Neckar-Odenwald und Main-Tauber vorgelegten Wahlniederschriften.
Am 01. Oktober tagte schließlich der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz des stellvertretenden Kreiswahlleiters, Erster Landesbeamter Dr. Björn-Christian Kleih, um das endgültige Ergebnis der Wahl festzustellen. In zwölf Städten und Gemeinden waren zunächst geringfügige Berichtigungen des vorläufigen Wahlergebnisses vorzunehmen.
Dann stellte der Ausschuss das endgültige Wahlergebnis im Wahlkreis wie folgt fest: Von den insgesamt 209.418 Wahlberechtigten gaben 162.058 Wähler ihre Stimmen ab. Die Wahlbeteiligung ist mit 77 Prozent identisch mit der Wahlbeteiligung im Jahr 2017. Bei den Erststimmen gab es 160.252 gültige und 1.806 ungültige Stimmen. Gültige Zweitstimmen gaben 160.494 Wähler ab; 1.564 wählten ungültig.
Mit 35,8 Prozent der gültigen Stimmen vereinigt Nina Warken (CDU) die meisten Stimmen auf sich und zieht damit als im Wahlkreis gewählte Bewerberin in den Bundestag ein. Bei den Zweitstimmen, die über den Einzug von Bewerbern auf den Landeslisten entscheiden, verbuchte die CDU im Wahlkreis 30,5 Prozent der gültigen Stimmen, die SPD 22,2 Prozent, die FDP 13,1 Prozent, die AfD 12,0 Prozent und die Grünen 11,1 Prozent.