Solarpark Weisbach wird neu geplant

Bürgermeister Markus Haas und Ortsvorsteher Heinz-Dieter Ihrig verabschieden Niklas Teimel aus dem Ortschaftsrat. Einen Nachrücker gab es nicht, da kein weiterer Ersatzbewerber auf der Liste der CDU stand. (Foto: Hofherr)

Weisbach.  Mit einem neuen Vorschlag im Zusammenhang mit dem Solarpark Weisbach war Bürgermeister Markus Haas zur jüngsten Ortschaftsratssitzung nach Weisbach gekommen. Damit wollte die Verwaltung zur Befriedung im Waldbrunner Ortsteil beitragen, hätten doch die Diskussionen der vergangenen Monate zu einem tiefen Riss durch die Dorfgemeinschaft beigetragen.

Doch bevor Haas seinen neuen Vorschlag darstellen konnte, mussten weitere Tagesordnungspunkte behandelt werden. Zunächst verabschiedete Ortsvorsteher Heinz-Dieter Ihrig Niklas Teimel aus dem Gremium. Durch seinen Wegzug auf Weisbach führte daran kein Weg vorbei. Ihrig dankte dem jungen Kommunalpolitiker für sein Engagement seit der konstituierenden Sitzung im September 2019.

Heinz-Dieter Ihrig die Entlassungsurkunde sowie ein Präsent überreicht hatte, wandte sich Niklas Teimel an die Versammlung. Für ihn sei die Mitgliedschaft im Ortschaftsrat Weisbach eine wertvolle Erfahrung gewesen. Gerade als junger Einwohner sei es ihm ein Anliegen gewesen, neue Ideen einzubringen. Daher rief er abschließend alle junge Weisbacher dazu auf, sich bei den Kommunalwahlen im Jahr 2024 im ein Mandat zu bemühen.

Anschließend informierte Ortsvorsteher Ihrig zum Stand der Arbeiten an der Trafostation und zu den Planungen zur Sanierung des Bürgersaals, mit einem Anbau für die Freiwillige Feuerwehr, in dem ein neues Fahrzeug untergebracht werden soll. Die Planungen wurden vom Gemeinderat an Architekt Uwe Schmitt vergeben.

Dann stand der Solarpark Weisbach auf der Tagesordnung. Zu diesem Besprechungspunkt begrüßte Ihrig nicht nur Bürgermeister Markus Haas und Frank Mosthaf von der Enerkraft GmbH, sondern auch viele Bürger im nahezu voll besetzten Bürgersaal in der Alten Schule.

Gemeindeoberhaupt Haas hatte nach den vielen Diskussionen im Ortsteil, die in einer Vorortversammlung und einer Unterschriftenaktion ihren Höhepunkt fanden, wollte die Verwaltung das Thema versachlichen und zur Befriedung beitragen, um dadurch die Spaltung der Dorfgemeinschaft zu überwinden.

Daher hatte Haas eine neue Geländekulisse mitgebracht. Diese sah vor, dass der Abstand zur Wohnbebauung in der Wilhelmstraße noch einmal vergrößert wurde, sodass die Solarmodule, die laut Frank Mostaf maximal 2,5m hoch sein sollen, von der Straße aus nicht mehr zu sehen sein werden. Die Pflanzung einer Hecke trägt dazu ebenfalls bei, so der Planer.

Die von Bürgermeister Haas vorgestellte Fläche ist knapp 24 Hektar groß, während die Fläche bei der ersten Vorstellung noch 13 Hektar groß war. In die neue Kulisse seien aber auch Flächen einbezogen, deren Nutzung mit den Eigentümern noch nicht geklärt ist. Außerdem müssen Abstandsflächen in Richtung Wald noch berücksichtigt werden.

Der Ortschaftsrat wollte aus diesem Grund eine 7 Hektar große Fläche in Richtung Sportplatz einbezogen wissen. Dieses Ansinnen führte zu Protesten, die teilweise unsachlich und unter der Gürtellinie zum Ausdruck kamen. So wollte ein Anwohner wissen, wie es sich anfühle, als Ortschaftsrat gegen die angebliche Mehrheit der Bürger zu stellen.

Es gab aber auch Befürworter, die zu bedenken gaben, dass die bisher konventionell bewirtschaftete Fläche durch den Solarpark eine Verbesserung im Hinblick auf den Arten- und Klimaschutz sahen. Insbesondere die Hecken bieten vielen Vogel-, Insektenarten und Kleinsäugern neuen Lebensraum.

Nachdem alle Stellungnahmen ausgetauscht waren, stimmte der Ortschaftsrat, an dem Katharina Heisner und Thomas Mayerhöfer wegen Befangenheit nicht teilnehmen durften, einstimmig für die nun 30 Hektar große Fläche. Nun muss sich der Waldbrunner Gemeinderat mit der neuen Fläche beschäftigen.

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