Auch im Juli stehen noch einmal zwei Gartentage auf dem Programm.
(Foto: privat)
Waldkatzenbach. (mk) Am Sonntag den 04. Juli können die Besucher des „Gartens für Elise” in der Lindenstraße, in Waldkatzenbach, Grundlegendes über die „Kunst der Gartengestaltung” erfahren. Schon eine Woche später, am Sonntag, den 11.07.10, findet der voraussichtlich letzte Gartentag des Jahres unter dem Motto „Symbolsprache der Gärten” statt.
Die Kunst der Gartengestaltung sei ein umfassendes Thema, das aber fassbar sei, meint Margit Klotz, die Gärten gestalten als eine ihrer Leidenschaften betrachtet.
Sie ist sich sicher, dass ein Garten, sei er noch so klein, immer eine Oase der Ruhe sein kann, der in einem oft hektischen Alltag für Ausgleich und Erholung sorgt. Und ist ein Gartengrundstück größer, so birgt es so viele Möglichkeiten der Gestaltung, die es einem letztendlich schwer machen, sich für ein Konzept zu entscheiden.
Grundsätzlich sollte jedes Gartengrundstück zu einem harmonischen Gartenraum werden, der mit seiner Bepflanzung genau den jeweiligen Gartenträumen seines Besitzers entspricht. Dabei gibt es vieles zu bedenken, viele Ideen, Vorstellungen und Wünsche sind dabei zu berücksichtigen, so die Expertin. Einen Garten richtig und zukunftsorientiert zu planen erfordert ein gewisses Maß an gärtnerischem Wissen und Einfühlungsvermögen.
Mit diesem Thema wendet sich Margit Klotz an all jene, die vor der Aufgabe stehen ihren Garten anzulegen oder umzugestalten und dafür aus den langjährigen Erfahrungsschätzen der Initiatorin der Gartentage schöpfen möchten. Während des Nachmittags werden die Besucher in die Grundsätze der Gartengestaltung eingeführt. Anschließend können Interessierte selbst zu Bleistift und Papier greifen und ihren ganz individuellen Gartenplan zeichnen, je nach Wunsch, auch mit der beratenden Unterstützung von Margit Klotz.
Bereits eine Woche später, am Sonntag, den 11 Juli findet der nächste „Tag der offenen Gartenpforte” im Garten für Elise statt. Die Symbolsprache der Gärten heißt dann das Motto für diesen Gartensonntag.
Geheimnisvolle Zeichen und Signaturen durchweben die Kulturgeschichte der Völker und sie
begegnen uns überall im täglichen Leben. Sei es der Ring an der Hand oder das Kreuz auf der Kirchturmspitze.
Auch im Garten finden die verschiedensten Symbole ihren Einzug, denken wir nur die Kräuterspiralen oder Knotenbeete, die voller Symbolkraft sind.
An diesem Gartennachmittag möchte Margit Klotz versuchen ein wenig in die Welt der Symbolik einzutauchen, mit einem der Schwerpunkte auf das Symbol des Kreises und des Pentagramms.
Seit Urzeiten haben Ringe und Kreise für die Menschheit eine mystische Bedeutung. Überall auf der Welt, in allen Kulturen, gehören die Symbole der Sonne, des Mondes und der Erde zum Leben unserer Ahnen. Das Pentagramm versinnbildlicht die griechische Göttin Kore, die im Herzen der Erdenmutter Demeter ruht. In der Natur begegnet uns das Pentagramm als Form bestimmendes Prinzip, wenn wir an unsere 5 Finger denken oder eine Vielzahl von Blüten, z.B die Rosenblüten betrachten, die dieser Vorlage gehorchen.
Während des Nachmittags werden Besucher den Ursprung und Sinn verschiedener Symbole, die sich auch in die Gartengestaltung einweben lassen, etwas näher kennen lernen und gleichzeitig die Möglichkeit zum Gestalten eines ihres favorisierten Symbols erhalten. Dazu stehen verschiedene Materialien wie Steine, Draht, Papier und Farben zur Verfügung.
Die Gartentage finden jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr statt. Der Garten für Elise ist in der Lindenstrasse 9, 69429 Waldbrunn/Waldkatzenbach. Es wird ein Kostenbeitrag von 4 Euro erhoben. Eine Anmeldung für Gruppen ab 10 Personen ist erwünscht.
Infos im Internet:
www.garten-fuer-elise.de