22.07.10
Schüler der Klasse 6c beim Erforschen der Vegetation. (Foto: privat)
Unterrichtspraxis im Freien, nicht nur graue Theorie im Klassenzimmer, das war das Ziel des Biologieunterrichts in der Klasse 6c des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG) Eberbach. Zwei Tage verbrachte sie deshalb unter der Leitung von Biologielehrer Studienrat Dr. Roland Maier und Klassenlehrerin Andrea Kodeda-Weißmann in der Jugendherberge in Zwingenberg an der Bergstraße, um herauszufinden, was im Wald und am Wegesrand so alles blüht. Zunächst war die Aufgabe, sich einen „blumigen” Gruppennamen auszudenken. Da gab es dann zum Beispiel die „Nachtschattengewächse”, die „WM-Flowers” oder die „Teufelskräuter”.
Gut ausgerüstet mit Bestimmungsbüchern, Lupen, Scheren und Pinzetten machten sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen auf den Weg durch Wald und Feld, denn alle wollten die zum Teil kniffligen Aufgaben so gut wie möglich lösen, da bei der Siegerehrung vor der Heimreise attraktive Preise winken würden. Höhepunkt der Pflanzentour war die Entdeckung der vom Aussterben bedrohten Feuerlilie, die die Kinder in den prächtigsten Farben zeichneten. Am besten schnitt zu Schluss die Gruppe „Benjamin Blümchen” ab und ergatterte einen Hausaufgabenfrei-Gutschein. Ganz im Zeichen der gerade stattfindenden Weltmeisterschaft standen noch ein kleines Fußballspiel auf dem Bolzplatz sowie eine Stadtrallye durch Zwingenberg auf dem Programm. So waren sich dann auch alle einig, dass der Ausflug lustig und zugleich lehrreich war.