Yellow Rabbits stoppen Osterdance

von Liane Merkle

Seckach. Mit dem künftigen Wegfall des bis weit über die heimischen Grenzen hinaus bekannten ,,Osterspecial“ der Yellow Rabbits – dem ersten Square Dance Club im Neckar-Odenwald-Kreis – wird die Gemeinde Seckach um eine Großveranstaltung ärmer.

Grund hierfür ist die Tatsache, dass der relativ kleine Verein eine solche Mammutveranstaltung mit bis weit über 500 Gästen nicht mehr schultern kann, ohne dass qualitative Abstriche zu verzeichnen wären.

Deutlich wurde dies im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Übungsraum der Seckachtalhalle, zu der Präsidentin Helga Mehlhase auch Bürgermeister Thomas Ludwig begrüßen konnte.

Ihr Dank galt allen Vereinsmitgliedern und den zahlreichen Helfern im Hintergrund, die sich bei den verschiedensten Veranstaltungen für die Belange des Vereins engagiert hatten. In ihrem Jahresbericht resümierte sie natürlich das 13. Osterdance mit Clubabend und Afterparty und betonte, dass man neben den drei Callern Steffen Knott, Tommy Schneeberger und Lars-Inge Karlsson insgesamt 553 Gäste habe begrüßen können.


Ein Dank galt dabei den Mitgliedern des Jezimus Chores aus Zimmern für ihre tatkräftige Mithilfe bei der Bewirtung. Im Juni bereicherte man das Seckacher Straßenfest mit einer Tanzvorführung und nach Großeicholzheim wurde zu einem Helferessen eingeladen, wo auch der Entschluss zur Aufgabe des Osterspecials reifte.

Der Jahresausflug führte die Teilnehmer zur Landesgartenschau nach Koblenz und im September wirkte man beim Kreisseniorentag in Großeicholzheim mit. Den Abschluss der allgemeinen Jahrestätigkeiten bildete die gemütliche Weihnachtsfeier im Großeicholzheimer ,,Löwen“.

Jörg Mehlhase wurde für seine zuverlässige Tätigkeit als profunder Caller gedankt und nochmals private Jubiläen und Feste sowie die Tanzausflüge nach Dänemark und Hamburg in Erinnerung gerufen. Im laufenden Jahr wolle man wieder verschiedene Clubs besuchen und zudem seien der Vereinsausflug und die Weihnachtsfeier in Planung, betonte Helga Mehlhase.

Rosi Altmann berichtete in ihrer Funktion als Schriftführerin u.a., dass man zwei neue Tänzer gewinnen konnte, so dass man derzeit auf 18 Mitglieder, davon zwei Jugendliche, stolz sein könne. Caller Jörg Mehlhase freute sich in seinem Bericht über die sehr gute und voll engagierte Student Class und meinte, dass es da die Plus Class natürlich schwerer hätte, weil das Niveau deutlich schwieriger sei.


Über einen guten Kassenstand konnte anschließend Kassenwart Hermann Altmann berichten, der aber gleichzeitig betonte, dass durch den Wegfall der Einnahmen aus dem Osterspecial sich die finanzielle Lage des kleinen Vereins bedeutend schwieriger gestalten werde.

Bürgermeister Thomas Ludwig bedauerte außerordentlich das Aus für die große Osterveranstaltung, die jährlich hunderte von Gästen nach Seckach gebracht habe und sich damit zu einem unvergleichlichen Werbefaktor für die Gemeinde entwickelt hatte. Trotzdem verstehe man die Beweggründe und bewundere die Konsequenz der Verantwortlichen.

Im Rahmen des gemütlichen Beisammenseins wurde weiter ausführlich darüber und über die künftige Gestaltung der Tanzabende diskutiert.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]