SC Klinge Seckach – FVS Sulzfeld 4:4
von Sonja Kraus
Muckental. Am vergangenen Sonntag empfingen die Damen des SC Klinge Seckach im ersten Rundenspiel der Verbandsliga Nordbaden den FVS Sulzfeld. Aufgrund von Unachtsamkeiten in der Defensivarbeit lief die Mannschaft ab der 9. Minute permanent einem Rückstand hinterher.
Das 1:0 aus der Sicht von Sulzfeld fiel nach einem Eckstoß, nachdem der Ball aus dem Fünf-Meter-Raum nicht konsequent geklärt werden konnte. Bereits drei Minuten später kam eine Sulzfelder Spielerin aus knapp 20 Metern frei zum Schuss und netzte den Ball zum 0:2 ein. Nach diesem Doppelschlag zeigten die Bauländerinnen, dass sie auch mitspielen wollen und auch Tore schießen können. Lind wurde auf der Gegenseite im Strafraum in Szene gesetzt, spielte noch eine Gegenspielerin aus und traf sicher zum 1:2. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Damen des SCK gute Chancen fast im Minutentakt. Zauner, Münch und Kraus scheiterten nur knapp oder am Aluminium.
Nach 30 Minuten war es wieder ein langer Ball der Sulzfelder, der nicht entscheidend geklärt werden konnte und den die schnelle Stürmerin zum 1:3 nutzte. Doch auch diesmal hatten die Klinge-Damen das richtige Echo parat. Zwei Minuten später startete Lind einem langen Wesselsky-Abschlag hinterher und kam zum Abschluss, den die Torhüterin vor die Füße von Schöll parierte, die damit das 2:3 markierte. In der 38. Minute ahndete der Unparteiische ein Klinge-Foul an der Strafraumgrenze als Strafstoß. Die logische Konsequenz war der 2:4-Halbzeitstand.
Nach der Pause zeigte die Elf von Trainerin Manz, dass sie dieses Spiel nicht verlieren wollen und drängten den Gegner immer mehr in seine Hälfte. Der dritte Eckstoß hintereinander konnte dann verwertet werden. In der 51. Minute stand Lind am langen Pfosten goldrichtig und köpfte den Ball in die Maschen. Zehn Minuten später rettete für den FVS Sulzfeld bei einem Kowarik-Schuss erneut die Latte. Nach weiteren gefährlichen aber glücklosen Vorstößen war es in der 83. Minute dann Schöll, die einen Eckball zum langersehnten 4:4 verwertete.
Mit diesem Ergebnis erkämpften sich die Bauländerinnen nach mehreren unglücklichen und vermeidbaren Gegentoren zumindest einen Punkt.
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