Mehrgenerationenspielplatz mit Barfußpfad und Streuobstwiese geplant
von Liane Merkle
Mudau. Im Rahmen der öffentlichen Ortschaftsratssitzung unter Vorsitz von Ortsvorsteher Klaus Erich Schork wurde im Tagesordnungspunkt „Bürgerfragestunde“ bemängelt, dass am Gezerrweg kein Graben gezogen ist und daher das Wasser über die Straße läuft. Diesem Punkt will sich das Gremium annehmen.
Ein weiteres Anliegen war die Mud-Verdolung, die bereits in einer vorangegangenen Sitzung ausführlich besprochen wurde. Der Ortschaftsrat sah hier keine Schwierigkeiten und schlug schnellst mögliche Sanierung vor in enger Absprache mit dem Wolfgang Hauk als betroffenem Anwohner. Grundlage dafür sei dessen Bauvoranfrage für die Neugestaltung seines Innenhofes mit Expansion und Umbau der bestehenden Betriebsgebäude. Der Ortschaftsrat wird als Forderung an die Gemeindeverwaltung und Gemeinderat weitergeben, dass die Mud weiter verdolt bleiben muss.
Einen breiten Raum nahmen die Anmeldungen für den Haushaltsplan der Gemeinde für 2013 ein. Hierbei stellte der Ortsvorsteher folgende Anmeldungen vor: Neugestaltung Friedhofswege, Friedhof überplanen mit Reduzierung des Baumbestands. Weiter soll der Parkplatz in der Rumpfener Straße/Talstraße befestigt und im Ort einige Ruhebänke aufgestellt werden. Auch der Rastplatz am Stadtgarten soll nach dem Willen des Ortschaftsrates neu gestaltet werden und für die Dr.-Humpert-Straße sowie „Am Graben“ soll ein Asphaltdünnbelag aufgebracht werden. Ausgebessert sollen verschiedene Feld- und Waldwege und Bachläufe mit diversen Gräben müssten freigehalten werden, so bei der Mud, Sotteich und Struth. Bereits seit 2010 fordert man eine Planung rund um das Odenwaldstadion und die Odenwaldhalle sowie eine Sanierung des Odenwaldstadions.
Als weitere Schwerpunkte bei den Investitionsvorhaben sieht man das Erstellen eines Mehrgenerationenspielplatzes mit Barfußpfad, das Anlegen einer Streuobstwiese, eine Modernisierung und Optimierung der Straßenbeleuchtung, die Neugestaltung des Kreisels, den Ausbau der Neuhofstraße und die Verlegung des Grill- und Jugendzeltplatzes.
In der mittelfristigen Finanzplanung sieht der Ortschaftsrat den Ausbau des Birkenweges, Hochwasserschutz, Gehwegausbau in der Amorbacher und Steinbacher Straße, den Ausbau des Radweges und Fußwegverbindung in der Donebacher Straße bis Gezerrweg und als bereits seit 2010 geforderten Wunsch den Bau einer neuen Schul/Sporthalle.
Aus der Mitte des Gremiums wurden die wilden Müllablagerungen im Neuhof, die fehlende Begrünung um den Neubau einer Firma und als Selbstkritik die vielen Enthaltungen im Ortschaftsrat bezüglich der Abstimmung zum Thema „Windkraftanlagen“ bemängelt.