Ländlichen Raum mit „LEADER“ stärken

Ideen gesucht!

Neckar-Odenwald-Kreis. (lra)  „LEADER“ ist die Abkürzung für ein europäisches Förderprogramm, das 2014 in eine neue Förderperiode startet. Dessen Ziel ist klar abgesteckt und lautet zusammen gefasst: den Ländlichen Raum stärken und entwickeln. Das will auch der Neckar-Odenwald-Kreis mit seinen benachbarten Landkreisen, dem Main-Tauber- und dem Rhein-Neckar-Kreis. Deshalb hat man sich über die Kreisgrenzen hinweg zusammen getan und bewirbt sich aktuell mit den beiden angedachten Förderregionen „Badisch-Franken“ und „Neckartal-Odenwald aktiv“ um einen Platz in diesem Förderprogramm für die Jahre 2014 bis 2020. Diese Bewerbung muss akribisch vorbereitet sein, wenn sie Erfolg haben soll.

      In der letzten Förderperiode 2007-2013 konnten mit der LEADER-Region „Neckar-Odenwald-Tauber“ bereits über 80 Projektmaßnahmen umgesetzt werden – daran will man anknüpfen. Die Vorbereitungen für eine fundierte und letztlich hoffentlich erfolgreiche Bewerbung um eine Aufnahme der beiden neuen Regionen ins Programm laufen auf Hochtouren: Auftaktveranstaltungen, Fachgruppen-Sitzungen und Gespräche mit den Steuerungsgruppen tragen dazu bei, dass innovative Projekte aus den Bereichen Innenentwicklung, Kultur, Ehrenamt, Tourismus, Mobilität und Barrierefreiheit sowie Naturschutz und erneuerbare Energien entstehen können. Dieser Prozess soll intensiv mit der Bevölkerung diskutiert werden, die zu den einzelnen Veranstaltungen eingeladen ist. Durchaus zu Recht, wie Achim Dörr von der bisherigen LEADER-Geschäftsstelle beim Landratsamt betont: „Die Basis weiß schließlich am besten, wo der Schuh drückt und was vor Ort wirklich fehlt oder verbessert werden müsste.“




Wenn die Bewerbung Erfolg hat und „Badisch-Franken“ (Adelsheim, Buchen, Hardheim, Höpfingen, Limbach, Mudau, Osterburken, Ravenstein, Rosenberg, Seckach und Walldürn samt Ortsteilen sowie Kommunen aus dem Main-Tauber-Kreis) und bzw. oder „Neckartal-Odenwald aktiv“ (Aglasterhausen, Billigheim, Binau, Elztal, Fahrenbach, Haßmersheim, Hüffenhardt, Mosbach, Neckargerach, Neckarzimmern, Neunkirchen, Obrigheim, Schwarzach, Waldbrunn und Zwingenberg samt Ortsteilen sowie Kommunen aus dem Rhein-Neckar-Kreis) in die Förderung aufgenommen wird, können Projekte der verschiedenen Handlungsfelder angestoßen und mit einer Anschubfinanzierung umgesetzt werden. Sowohl für die Städte und Gemeinden als auch für private und gewerbliche Akteure aus dem Ländlichen Raum kann das eine positive Entwicklung der Infrastruktur und damit einen Gewinn an Lebensqualität bedeuten. Noch können Ideen, Vorschläge und Visionen eingereicht werden, die in die Bewerbung einfließen.  Ende September muss das Regionale Entwicklungskonzept als Grundlage der Bewerbung beim Ministerium Ländlicher Raum in Stuttgart abgegeben werden. Weitere Informationen zu den beiden Bewerbungskulissen finden sich im Internet unter: www.leader-badisch-franken.de und www.leader-neckartal-odenwald.de. Für Fragen und Anregungen stehen Annette Fitz, Tel: 06261/841381, E-Mail: annette.fitz@neckar-odenwald-kreis.de  sowie Achim Dörr, Tel: 06261/841379,  E-Mail: achim.doerr@neckar-odenwald-kreis.de von der LEADER-Geschäftsstelle zur Verfügung. 

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