Wels „klaut“ jahrelang Forellen

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Unser Foto zeigt Joschka Galm mit seinem ungewöhnlichen Fang – Petri Dank! (Foto: Liane Merkle)

Großeicholzheim. (lm) „Der Fischklau geht um!“ – Anders konnten sich die Petrijünger des ASV Großeicholzheim ihr ständig steigendes Defizit zwischen Fischeinsatz und Fangergebnis schon fast nicht mehr erklären. Und das ganze ging über einige Jahre und wurde jedes Jahr mit größerer Ungläubigkeit und vor allem mit steigendem Unmut seitens der Anglerfreunde zur Kenntnis genommen. Ganz besonders verwunderlich war, dass man kaum tote Fische fand, die das stete „Wenigerwerden“ hätten erklären können. Die Fachleute vom See Richtung Waldhausen waren sich einig: „Es ist ein Räuber im Wasser“ Und wie sich vergangenen Samstag zeigte, sollten sie recht behalten, denn endlich hatte einer das viel gewünschte „Petri Heil“.

Joschka Galm gelang es, den „Forellen-Vielfraß“ aus dem relativ kleinen Teich an die die Angel zu bekommen. Und der Räuber entpuppte sich als Wels mit der wirklich ungewöhnlichen Größe von 1,66 Meter und dem stattlichen Gewicht von 35 Kilogramm. Beim Ausnehmen des Fisches fand der glückliche Angler sage und schreibe elf Forellen im Magen des Wels mit unterschiedlichem Verdauungsstatus. Der gewichtige Brocken hat in dem kleinen See also sprichwörtlich über Jahre hinweg wie die Made im Speck gelebt, denn wie die Fachleute anhand der Brustflossen vermuten, ist das Tier mittlerweile etwa 16 Jahre alt. 

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