Mit Sicherheit gegen Traumata

Symbolbild - Sonstiges

Hanna Voget referierte zum Thema „Umgang mit traumatisierten Kindern“

Mosbach. (lra) Es gibt unterschiedliche Situationen und Ereignisse, die ein Trauma auslösen können. So sind auch Flüchtlinge, die aus aktuellen Kriegsgebieten stammen, oftmals traumatisiert. Meist haben vor allem die Kinder der Geflüchteten große Schwierigkeiten, über ihre Ängste zu sprechen. Vor rund 40 Erzieherinnen und Erzieher gab daher Hanna Voget, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin beim Diakonischen Werk, in der vergangenen Woche einen Einblick in die Thematik und vermittelte wertvolle Hinweise zum richtigen Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Der Vortrag fand im Rahmen des „Elternhaus‘ – Unsere Netzwerk Kinderschutz“ des Neckar-Odenwald-Kreises statt.

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Ein Trauma entstehe oftmals in einer Situation, in der man sich selbst als ausgeliefert und handlungsunfähig erlebt. Daher sei es im Umgang mit Traumatisierten sehr wichtig, so Voget, dass man stets deren Kompetenzen fördert. Sich selbst als handelndes Subjekt wahrzunehmen sei der erste Schritt zu einer gelungenen Traumabearbeitung. Besonders bedeutend sei hierbei ein zentraler Grundsatz: Vor jeglicher Therapie braucht es eine Stabilisierung und Stärkung des traumatisierten Menschen durch sein Umfeld. Für den Alltag sei deshalb alles ratsam, was die betroffenen jungen Menschen festigt, ihre Ressourcen aktiviert und ihnen wieder Freude am Leben schenkt. Als wichtigste Botschaft vermittelte die Psychologin, dass nicht jedes Trauma zu einer Traumafolgestörung führt. Anhand von praktischen Übungen leitete Voget die Zuhörer an und zeigte ihnen, wie sich bei Kindern das Bewusstsein für eigene Ressourcen stärken lässt.

Durch eine gelungene Mischung aus fachlichen und naturwissenschaftlichen Informationen, vielen Beispielen aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz und den konkreten Übungen gelang Voget damit schon zum zweiten Mal in diesem Jahr, den Fachkräften aus Kindertagesstätten im Neckar-Odenwald-Kreis einen guten Zugang zu dem komplexen Themenbereich zu verschaffen. Bereits während des Vortrags kamen im Rahmen einer Publikumsdiskussion Referentin und Zuhörer vertiefend ins Gespräch.

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