IG Metall rechnet sich für Azubis

(pm) Gutes Einkommen, mehr Urlaub, Kontakt zu anderen jungen Leuten, Rat und Hilfe und vieles mehr: Warum es sich lohnt, in der IG Metall zu sein.

Der “Stift” hat’s schwer: dem Chef das Zweitfrühstück holen, sich herumkommandieren lassen, den Dreck wegmachen. Bis zu 60 Stunden in der Woche. Für ein lumpiges Taschengeld. “Lehrjahre sind keine Herrenjahre.” So war das, als Papa und Opa Lehrlinge waren. (Lehrlinge waren meist Jungs.)


Dass die Zeiten heute anders sind, verdanken Auszubildende den Gewerkschaften. Sie haben durchgesetzt, dass Auszubildende nicht mehr wie Leibeigene behandelt werden, sondern Rechte und Ansprüche haben und selbstbewusste junge Frauen und Männer sein können. Vor allem, wenn sie in der IG Metall sind und für sie die Tarifverträge gelten, die die IG Metall für ihre Mitglieder abgeschlossen hat.

Arbeitszeit und Urlaub

Tarifverträgen haben es Auszubildende zum Beispiel zu verdanken, dass sie nur noch 35 bis 38 Stunden in der Woche arbeiten, je nachdem, wo und in welcher Branche sie lernen. Das ist viel besser als das Arbeitszeitgesetz. Denn danach könnten sie bis zu 60 Stunden beschäftigt werden. Nach Tarif stehen ihnen auch mehr Urlaubstage zu als nach dem Gesetz: 30 Arbeitstage anstatt nur 24 Werktage.

Geld

Die IG Metall sorgt auch dafür, dass mit jedem neuen Entgelttarifvertrag, den sie mit den Arbeitgebern abschließt, die Ausbildungsvergütungen steigen. Zurzeit verdient ein Auszubildender in einem Stahlwerk im ersten Jahr etwa 853 Euromonatlich, im vierten 970 Euro, in der Metallindustrie, je nach Region, im ersten Jahr 936 bis 1004 Euro, im vierten Jahr 1094 bis 1211,50 Euro. Dazu kommen Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Übernahme

Auch das gibt es nur mit Tarifvertrag: Wer seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, wird übernommen. Mindestens ein Jahr. In der Metall- und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie in der Regel unbefristet.

Nur mit Tarif

Ob Übernahme, Geld, Arbeitszeit, Urlaub oder Sonderzahlungen: Einen Anspruch darauf, der sich bei Konflikten mit dem Arbeitgeber auch gerichtlich einklagen lässt, haben nur Mitglieder.

Mitreden

Jugendliche in der IG Metall können sich über Erfahrungen und Probleme austauschen und mitreden: etwa in Arbeitskreisen und den Jugendausschüssen der IG Metall vor Ort – regional und auf Bundesebene. Und als Jugend- und Auszubildendenvertretung in den Betrieben. Die IG Metall unterstützt sie dabei und macht sie in Seminaren fit dafür.

Bilden

Überhaupt bietet die IG Metall ein ganzes Paket an Bildungsveranstaltungen für Auszubildende, dual Studierende sowie junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Außerdem jede Menge Infos in Broschüren, auf der IG Metall-Homepage, auf Facebook und Instagram. Und zehn Mal im Jahr bekommen Mitglieder die metallzeitung kostenlos nach Hause geschickt.

Service

Die Expertinnen und Experten der IG Metall beraten vor Ort etwa wenn es rechtliche Probleme im Betrieb, mit der Rentenversicherung, der Krankenkasse oder der Arbeitsagentur gibt. Bei Streitigkeiten vor Gericht, zum Beispiel um das Ausbildungszeugnis oder bei einer Abmahnung, bietet die IG Metall kostenlosen Rechtsschutz. Außerdem erhalten Mitglieder Serviceleistungen wie die International Student Identity Card (ISIC), die Vergünstigungen im Ausland bietet und auch für Azubis gilt, und eine Freizeitunfallversicherung.

Infos im Internet:

http://www.heidelberg.igm.de/

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