Most- und Vesperwanderung im Morretal

(Foto: privat)

Bildstockwanderung – Informationen über das „Kurhaus“

Hettigenbeuern. _ (sch) _Großer Andrang herrschte beim Kurhaus in Hettigenbeuern anlässlich der Most- und Vesperwanderung.

Das sogenannte „Kurhaus“, welches als große rote Backsteingebäude schon von weitem sichtbar ist und oben am Berg quasi über Hettigenbeuern thront, übte an diesem Tag eine riesige Anziehungskraft aus. Familie von Wedel bot ab 14 Uhr Führungen in Kleingruppen durch das umgebaute Haus an.

Hausherr Alexander von Wedel stellte dabei gemeinsam mit seiner Frau Anette neben dem erfolgten Umbau auch die wechselhafte Geschichte dieses außerordentlichen Gebäudes mit dem herrlichen Ausblick vor.

Das Gebäude mit der langen Geschichte als ehemaliges Hotel und Bundeswehrerholungsheim vereint nach der Umgestaltung Modernes mit Historischem.

Beim Umbau wurde zweifelsohne der bezaubernde Charme des Hauses erhalten. Viele waren gekommen um sich das imposante und beeindruckende Haus auch von innen anzusehen. Es gab den ganzen Nachmittag lange Schlangen vor dem Gebäude, viele die das Haus von früher noch als Hotel Diedrich kannten, wollten sehen, was aus der Immobilie geworden ist.

Sehr gute Resonanz hatte auch die Bildstockwanderung mit Felicitas Zemelka. Unter ihrer fachkundigen Führung konnten die zahlreichen Teilnehmer die Bildstöcke im schönen Morretal erkunden. Sie erfuhren von den Geschichten der Bildstöcke, Kreuze und Kapellen, die vom festen Glauben und vom Vertrauen auf Gott vor allem in schweren Notsituationen und bei Schicksalsschlägen erzählen.

Es sind Erinnerungsorte vergangener Tage und Schicksale. Die Wanderer erfuhren von einer Bildstockexpertin viele interessante Details über die Entstehungsgeschichte der Denkmäler, und über die Motive.

Der Heimatverein und die Frauengemeinschaft bewirteten hinten beim Schwimmbad, direkt am Kurhaus oder Haus Odenwald wie es umgangssprachlich genannt wird. Bei Kaffee und Kuchen oder einem Vesper und einem Gläschen Most ließ es sich dort gut verweilen.

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Auch Uwe Steiff von den Schwimmbadfreunden war vor Ort und stellte die Tätigkeiten des Vereins für den Erhalt und den Betrieb des Schwimmbades im Sommer vor. Das herrlich gelegene Bad ist ein wahres Kleinod und ein Geheimtipp für Badefreunde der Region.

Die Organisation des Badebetriebes erfolgt ehrenamtlich und verlangt ein beachtenswertes aber lohnendes Engagement vieler Helfer.

Für die Kinder, aber auch zahlreiche Erwachsene, bot Zauberer
Robert Robby Schüssler aus Hainstadt seine beeindruckenden Zauberkünste.

Für alle, die nicht den steilen Weg nach oben gehen wollten, hatte der Heimatverein einen Shuttle-Verkehr organisiert.

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