TBB: Reformiertes Städtepartnerschaftskomitee

(Foto: pm)

Neues Statut strukturell umgesetzt

Tauberbischofsheim. (pm) Am vergangenen Montagabend trafen sich die vom Gemeinderat bestellten Mitglieder des neu organisierten Städtepartnerschaftskomitees mit Bürgermeisterin Anette Schmidt und Hauptamtsleiter Michael Karle zu ihrer konstituierenden Sitzung im Klosterhof. Ausgangspunkt für diese Reform war das im Frühjahr vom Gemeinderat verabschiedete „Statut für das Städtepartnerschaftskomitee“, dessen Bestimmungen es nun umzusetzen galt. In diesem Zuge wurden neue Mitglieder begrüßt und ein neuer Vorstand gewählt.

Die Reform war nötig, da es in den bisher über fünfzig Jahren partnerschaftlicher Arbeit für das Komitee keinerlei förmliche Regelung gab. Die engagierten Ehrenamtlichen agierten nach bestem Wissen und Gewissen. Weder Zugang zum noch Austritt aus dem Komitee waren geregelt; wer wollte der konnte, wer nicht mehr wollte, der kam nicht mehr. Die Übereinstimmung mit der Stadt war dabei mal mehr, mal weniger groß, was nicht immer ganz unproblematisch war. Insofern war es nun sinnvoll, die ehrenamtliche Tätigkeit des Komitees formal zu strukturieren, die Stadt auch personell zu beteiligen und insgesamt das Miteinander von Hauptamt (Stadt) und Ehrenamt (Komitee) auf eine solide Basis zu stellen.

In diesem „runderneuerten“ Komitee finden sich derzeit elf vom Gemeinderat bestimmte Mitglieder, davon fünf bisherige Vertreter und sechs Neue. Aus dieser Runde wurde jetzt der neue Vorstand gewählt: Den Vorsitz übernimmt Mike Kinzie, der bereits von 1986 bis 2006 das Amt innehatte. Seine Stellvertreter sind Marguerite Sigwalt-Fischer und Markus Gurrath, ebenfalls zwei langjährige Komiteemitarbeiter. Weitere Mitglieder mit Komiteeerfahrung sind das Ehepaar Nathalie und Johannes Wienand.

Neu in diesem Gremium sind Beatrice Ruiz, Sabine Stahr-Busch, Claudia Wölpper-Murphy, Louise Perard, Wolfgang Paetow und Frank Schwarz. Dazu kommen vom Gemeinderat Nina Warken und Gerhard Baumann. Helga Hepp vom Amt für Kultur und Touristik übernimmt die Geschäftsführung. Mit besonderer Freude nahm Vorsitzender Mike Kinzie zur Kenntnis, dass – im Unterschied zu früheren Zeiten – alle Komiteemitglieder französisch sprechen, was die partnerschaftliche Arbeit mit Vitry-le-François positiv beeinflussen kann.

In der Sitzung beriet man sich auch, in welcher Form die Stadt angemessen und würdevoll dem bisherigen Komiteepräsidenten für sein jahrzehntelanges Engagement Dank und Anerkennung zollen könne. Mike Kinzie rief dazu auf, auch das über Jahre hinweg geleistete außerordentliche Engagement eines weiteren ehemaligen Komiteemitglieds zu würdigen. Eventuell kann eine entsprechende Würdigung im Rahmen der nächsten Komiteesitzung erfolgen. Diese wurde auf Dienstag, 26. November, festgelegt.

Anette Schmidt informierte, dass sie von der Stadt Vitry-le-François eine Einladung zu einem Kennenlernbesuch für das Wochenende 14./ 15. Dezember erhalten habe, und dorthin fahren wolle. Es wurde beschlossen, dass der neue Vorstand des Komitees sie dabei begleiten wird und ebenfalls einen Antrittsbesuch beim dortigen Komitee vornehmen wird. Außerdem wird die Bürgermeisterin voraussichtlich zur offiziellen Amtseinführung des neuen Duderstädter Bürgermeisters fahren, die allerdings noch nicht endgültig terminiert ist.

Schon jetzt Gedanken machen müsse man sich hinsichtlich des Jahres 2021, denn da feiert Tauberbischofsheim das 60-jährige Jubiläum der Partnerschaft mit Duderstadt sowie das 55-jährige Bestehen der Partnerschaft mit Vitry. Es gilt in gegenseitiger Abstimmung rasch zu beschließen, ob – und gegebenenfalls in welcher Form – größere Veranstaltungen zu diesen Jubiläen stattfinden sollen. Hierzu bedarf es einerseits natürlich der Kommunikation mit der neuen Duderstädter Stadtspitze.

Andererseits könnte in Vitry die gleiche Situation entstehen, denn dort finden im kommenden Jahr Bürgermeisterwahlen statt, und es haben bereits Kandidaten ihren Hut gegen den amtierenden Rathauschef in den Ring geworfen. Nicht ausgeschlossen, dass im kommenden Frühjahr alle drei partnerschaftlich verbundenen Städte neue Oberhäupter haben – das könnte für Planung und Organisation spannend werden.

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