PiranHAs blicken in die Glaskugel

 Die Handballer aus Neckarelz wollen sich mit unverändertem Kader weiterhin in der Spitzengruppe etablieren. Dabei gibt ihnen die konstante Leistungssteigerung der vergangenen Jahre gibt recht. Auch der Abstiegskampf verspricht große Spannung. (Foto: pm)

Spannende Saison in Abstiegs- und Meisterschaftsrennen wird erwartet

Neckarelz.  (lh) Nachdem das neue Bezirksligafeld vom Verband bekannt gegeben wurde, können nun die ersten Spekulationen zur Meisterfrage ausgesprochen werden.
Für die Neckarelzer Handballer fallen im Vergleich zur Vorsaison die drei weitesten Anreisen nach Bad Mergentheim, zur HSG Hohenlohe, sowie zur TB Richen weg. Mit den drei Aufsteigern aus der Bezirksklasse SG Heuchelberg, TSV Willsbach und der Drittvertretung der Neckarsulmer Sport-Union wird die Liga komplettiert.

Vor Abbruch der vergangenen Runde wäre auch ein Landesligaabstieg der Neckarsulmer Zweitvertretung möglich gewesen, daher wird nun die dritte Mannschaft als erster Abstiegskandidat gehandelt. Wenn man sich jedoch die Abschlusstabelle der Bezirksklasse anschaut, erkennt man eine große Dominanz des Aufstiegstrios. Sie werden alle eine schlagkräftige Truppe aufstellen können und auch in der Lage sein den Favoriten ein Bein zu stellen.

Die Heuchelberger haben eine erfahrene Truppe und einen breiten Kader. Einen Mittelfeldplatz traut man dem Aufsteiger durchaus zu, den Blick nach unten sollten sie jedoch nicht verlieren. In den vergangenen Jahren haben die Aufsteiger für die ein oder andere Überraschung gesorgt. Das sollte der jungen Truppe aus Willsbach, die es nach einigen Jahren wieder ins Oberhaus des Bezirks geschafft hat, Mut machen. Sollte eine Überraschung ausbleiben, werden sie sich im Abstiegskampf wiederfinden.

Weiterhin auf große Derbys mit dem SV Germania Obrigheim kann man sich in der Region freuen, besonders da das Rückspiel dem vorzeitigen Saisonaus zum Opfer fiel. Die Obrigheimer zeigten in ihren beiden ersten Bezirksligarunden besonders über den Herbst gute Phasen, wurden in der Tabelle bis Saisonende jedoch etwas durchgereicht. Auch im ersten Bezirksligaderby der beiden Nachbarn zeigte die Truppe von Bernd Schneider zu welcher Leistung sie im Stande sind und konnten zumindest die erste Halbzeit noch ausgeglichen gestalten.

Mit unverändertem Kader, aber neuem Trainer ist ein Tabellenplatz noch vor den Abstiegsplätzen realistisch. Die Stärke der Germanen liegt besonders im schnellen Umschaltspiel und am Spiel über den Kreis. Für den Neckar-Odenwald werden es sicher die beiden größten Neckarderbys der kommenden Saison.

Dem Abstieg geradeso noch von der Klippe gesprungen ist die SG Degman-Oedheim. Zählten sie vergangene Saison noch zum erweiterten Favoritenkreis, mussten sie lange auf die ersten Punkte warten und konnten die Abstiegsplätze auch nicht mehr verlassen. Neben dem langjährigem Goalgetter Max Odenwald haben sie mit Yannick Volz einen der stärksten Rückraumspieler in ihren Reihen. Wenn sie in der kommenden Saison ihr potential wieder abrufen können, werden sie sich hinter den Spitzenteams einreihen.

Nachdem die HSG Bad Wimpfen/Biberach zum wiederholten Male den geforderten Aufstieg verpasst haben, werden nun einige Legionäre, sowie das Trainerteam die Spielgemeinschaft verlassen. Neutrainer Honisch wird aus den noch übrig gebliebenen Stauferbären eine konkurrenzfähige Truppe aufstellen müssen und mit möglichen Rückkehrern oder Neuzugängen erneut angreifen. Auch durch die Abgänge beider Torhüter wird die Mannschaft für die kommende Saison schwer einzuschätzen sein. Auf der oberen Tabellenhälfte wird man sie jedoch nicht erwarten.

Genau im Mittelfeld hat sich die Württembergligareserve der SG Schozach-Bottwartal eingereiht. Die junge Truppe überzeugte besonders in der Abwehr und zeigte bei ihren Heim- und Auswärtsspielen zwei Gesichter. So waren sie in der Pattberghalle in Neckarelz absolut chancenlos und wurden mit 18-Tore Differenz nach Hause geschickt, im Rückspiel jedoch gewannen sie mit 14-Toren Unterschied. Auch in der kommenden Saison sollten sie sich im Mittelfeld finden, jedoch wird der Klassenerhalt nicht selbstverständlich.

Nach der Fusion der beiden Heilbronner Bezirksligamannschaften ist die HSG, wie sie mittlerweile heißt, hinter ihren Erwartungen geblieben. Nachdem sie sich in ihrer ersten Saison als Spielgemeinschaft noch einspielen mussten, zählen sie in der kommenden Saison ganz klar zum Favoritenkreis, möglicherweise gelten sie sogar als der Topfavorit um die Meisterschale. Besonders im Rückraum sind sie stark besetzt und können dort auch gut durchwechseln.

Anders sieht es dagegen bei der HSG Lauffen-Neipperg aus. Nach Abgang ihres wurfstarken Linkshänders ist der Vorjahresaufsteiger im Rückraum nicht mehr so flexibel aufgestellt. Trainer Schmitz wird sich auf einen Abstiegskampf einstellen müssen, sich aber vermutlich noch retten können.
Nach einer durchaus gelungenen Saison für die Reserve des Landesligameisters TV Flein, wird es für die grün-weißen schwer werden Platz 3 zu halten. Durch personelle Verstärkung aus der ersten Mannschaft gehören sie aber weiterhin zur Spitzengruppe. Besonders über die Außenpositionen sind die Fleiner gefährlich.

Als Vizemeister haben die jungen wilden um Coach Willms den Aufstieg knapp verpasst. Vergangene Saison hatte man die TSB Horkheim 1b noch nicht als Aufstiegskandidaten auf dem Zettel. Kommende Runde wird man im Heilbronner Stadtteil mit dem Druck als Mitfavoriten umgehen müssen. Als Drittligareserve sollte man auch mindestens den Anspruch auf die Landesliga haben. Für die gegnerische Abwehr gilt es besonders die rechte Seite der Horkheimer in den Griff zu bekommen.

In Neckarelz erhofft man sich eine kleine Steigerung zur Vorsaison und könnte ohne Verletzungspech jedem Team Paroli bieten. Als Stärke kann man das strukturierte Positionsspiel, sowie das gute Stellungsspiel der Abwehr in Absprache mit deren Torhütern ausmachen. Abgänge gibt es keine zu verzeichnen. Im Gegensatz zur Vorsaison wird Robert Filipovic den verletzten Robin Liegler auf der Spielmacherposition ersetzen. Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut und nach der kontinuierlichen Leistungssteigerung der vergangenen Jahre wäre ein Meistertitel durchaus im Bereich des Möglichen.

Kurz zusammengefasst: Mit den Teams aus Flein, Horkheim, Heilbronn und Neckarelz wird die Tabellenspitze hart umkämpft. Der Abstiegskampf kann in Neckarsulm, Lauffen Neipperg, Bad Wimpfen/Biberach und Obrigheim mit großer Spannung entgegengefiebert werden. Sollte eines der Mittelfeldmannschaften aus Oedheim, Beilstein (Schozach-Bottwartal), Willsbach und Nordheim (Heuchelberg) ihr Leistungsniveau nicht abrufen können, werden sie sich mit dem Abstiegsgespenst beschäftigen müssen.

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