Hauk kritisiert Übergriffe auf Retter

(Symbolbild – Bernd S. aus O./Pixabay)

Für Hass und Belästigung ist im Rettungswesen kein Platz – anpacken bringt uns alle weiter

Mosbach.  (pm) Die Arbeit von Feuerwehrleuten und Rettungskräften im Neckar-Odenwald-Kreis und in Baden-Württemberg ist unverzichtbar. Unter oftmals schwierigsten Bedingungen stehen die überwiegend ehrenamtlichen Retter Tag und Nacht einsatzbereit zur Verfügung.

„Immer öfter schlagen unseren Einsatzkräften Hass, Beleidigungen und Gewalt entgegen. Immer öfter wird ihre Arbeit durch einen Mangel an Respekt erschwert. Gerade die Einsatzkräfte brauchen den Rückhalt aus der Gesellschaft. Denn sie können nicht frei entscheiden, ob sie sich in gefährliche Situationen begeben wollen oder nicht.

Wenn der Alarm kommt, heißt es: ausrücken. Deshalb ist es wichtig, jeden Angriff auf unsere Einsatzkräfte umgehend und hart zu bestrafen“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete und Minister für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk MdL am Freitag in Mosbach.

Die Landesstatistik zeigt, dass Feuerwehrleute und Rettungskräfte in Baden-Württemberg immer öfter Opfer von Gewalt werden. Die Zahl der Angriffe auf Feuerwehrleute und Rettungskräfte ist im vergangenen Jahr landesweit auf 190 gestiegen. Das sind fast viermal so viele Angriffe wie noch 2011. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion hervor.

„Ich bin immer wieder darüber entsetzt, wenn ich von Übergriffen gegenüber solcher lebensrettenden Helfer höre. Zum Glück sind wir im Neckar-Odenwald-Kreis in der Liste der Angriffe gegen Rettungkräfte und Feuerwehrleute mit drei Fällen weitabgeschlagen, das muss unbedingt so bleiben und der Respekt gegenüber der Blaulichtorganisationen noch besser wachsen“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete und Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Freitag in Mosbach.

Empfehlung  Weitersehen an Rhein und Neckar

Und weiter erklärt Hauk: „Das Land steht voll und ganz hinter dem Rettungswesen, dies zeigt auch die erst kürzlich verabschiedete Gesetzesänderung zur Neudefinierung aussergewöhnlicher Einsatzlagen, damit sollen Verdienstausfälle und Kostenerstattungen besser abzuwickeln sein. Ein klares Bekenntnis ist außerdem, dass das Land Baden-Württemberg sich künftig an den Kosten für Ausbildung, Fortbildung und Ausstattung beteiligt. Damit werden die Kommunen langfristig entlastet und der Bevölkerungsschutz gestärkt. Das zeigt, die Rettung geht uns alle an, für Hass und Belästigung ist hier kein Platz, der Einsatz aller ist gefragt“, so Hauk abschließend.

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