Corona: Schluss mit dem Reagieren

(Foto: pm)

Handeln mit System

Berlin. (pm) Seit rund einem Jahr bestimmt das Corona-Virus das Leben in Deutschland. Zeit genug, um einen Werkzeugkasten für den Um­gang mit der Pandemie zu entwickeln, stellt die Bundestagsabge­ordnete Charlotte Schneidewind-Hartnagel (Bündnis 90/Die Grünen) fest.

Sie kritisiert den Umgang der Bundesregierung mit der Pandemie – und mit den Bedürfnissen, der von Einschrän­kungen betroffenen Bürger im Land. Für die fordert sie Verlässlichkeit, Einheitlichkeit und Transparenz. Damit eine langfristige Strategie öffentlich debattiert wird, bringen die Grünen heute einen entsprechenden Antrag im Bundestag ein.

„Seit etwa einem Jahr ist Deutschland nur noch im Reaktions-Modus“, sagt Schneidewind-Hartnagel. „Kurzfristig zusammen­gerufene Bund-Länder-Konferenzen machen Ansagen im Dreiwo­chenrhythmus, ohne die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, in deren privaten Bereich sie eingreifen.“ Noch immer fehle eine Strategie. „Die Menschen dürfen politisches Handeln mit System erwarten, das sie nachvollziehen können.“

Den Vorschlag für ein solches System bringen die Grünen heute im Bundestag ein. „Wir wollen raus aus der Spirale, in der im­mer wieder neue Lockerungen in Aussicht gestellt und dann nicht eingehalten werden können. Wir wollen dem daraus entste­henden Frust, dem Gefühl von Enttäuschung und Ohnmacht et­was entgegensetzen“, erklärt die grüne Vertreterin des Wahlkrei­ses Odenwald-Tauber.

Verlässlichkeit, Einheitlichkeit und Transparenz sind die Leit­motive des grünen Antrags. Dafür soll ein Fünf-Stufen-Plan sor­gen. Der Perspektivplan macht nachvollziehbar, was erforderlich ist, um Kitas, Schulen, Restaurants oder und den Einzelhandel wieder sicher öffnen zu können, aber auch, ab wann wieder Be­schränkungen gelten müssen.

„Die Kriterien müssen bundesein­heitlich gleich aber nicht zeitgleich sein, denn das Pandemiege­schehen kann lokal sehr unterschiedlich sein und unterschiedli­ches Handeln erfordern“, so Schneidewind-Hartnagel. „Es geht um verlässliche Strukturen und Planungssicherheit“, erläutert die Politikerin.

Umwelt

Von Interesse

Mehr als 300 Drachen am Himmel
Gesellschaft

Mehr als 300 Drachen am Himmel

Paul Gurka (vorne links) und Lennart Pioch (vorne rechts) mit den Teilnehmerinnen, die einen selbst gebastelten Drachen präsentierten. (Foto: Hofherr) Waldbrunn. Trotz reduzierter Werbung im Internet und auf Social Media durften die Mitglieder des Luftsportvereins (LSV) Hoher Odenwald um den Vorsitzenden Lennart Pioch und Organisator Paul Gurka einmal mehr über rekordverdächtige Besucherzahlen beim traditionellen Odenwälder Drachenfest freuen. In diesem Jahr war neben den vielen Familien mit Großeltern, Eltern und Mädchen und Jungen jedes Alters auch ein Filmteam der SWR. Den Kameraleuten zeigte sich das Segelfluggelände auf dem Winterhauch von seiner besten Seite. Neben viel Sonne und Wolken sorgte ein kräftiger […] […]

Meilenstein auf dem Weg zur neuen Pfarrei
Gesellschaft

Meilenstein auf dem Weg zur neuen Pfarrei

(Foto: privat) Mosbach. (pm) Dieser Tage haben die Delegierten der Pfarrgemeinde- und Stiftungsräte aus den katholischen Seelsorgeeinheiten der Region die Gründungsvereinbarung für die neue Pfarrei St. Maria Mosbach-Neckarelz verabschiedet. Sie ist eine verbindliche Planungsgrundlage für die Arbeit in der neuen Pfarrei, die auch organisatorische Rahmenbedingungen beinhaltet. Das Dokument wurde über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren unter Einbeziehung zahlreicher Ehrenamtlicher und Hauptberuflicher erarbeitet. Abonnieren Sie kostenlos unseren NOKZEIT-KANAL auf Whatsapp. In einer kleinen Feierstunde am Dienstag wurde es von den Verantwortlichen unterschrieben und anschließend zur Genehmigung an das Erzbischöfliche Ordinariat nach Freiburg geschickt. Bereits am Montag hatte die Bistumsleitung weitere Personalentscheidungen […] […]

Mehr als 300 Drachen am Himmel
Gesellschaft

Mehr als 300 Drachen am Himmel

Paul Gurka (vorne links) und Lennart Pioch (vorne rechts) mit den Teilnehmerinnen, die einen selbst gebastelten Drachen präsentierten. (Foto: Hofherr) Waldbrunn. Trotz reduzierter Werbung im Internet und auf Social Media durften die Mitglieder des Luftsportvereins (LSV) Hoher Odenwald um den Vorsitzenden Lennart Pioch und Organisator Paul Gurka einmal mehr über rekordverdächtige Besucherzahlen beim traditionellen Odenwälder Drachenfest freuen. In diesem Jahr war neben den vielen Familien mit Großeltern, Eltern und Mädchen und Jungen jedes Alters auch ein Filmteam der SWR. Den Kameraleuten zeigte sich das Segelfluggelände auf dem Winterhauch von seiner besten Seite. Neben viel Sonne und Wolken sorgte ein kräftiger […] […]