Stefan Kempf von Ionis Gastrobetriebe mit seiner Geschäftspartnerin Julia Schreck, Wirtschaftsförderer Fabian Weiß und Oberbürgermeister Julian Stipp. (Foto: pm)
Ionis Gastrobetriebe übernimmt ab 01. Januar
Mosbach. (pm) Die Gastronomie des Kultur- und Tagungszentrums Alte Mälzerei hat einen neuen Pächter und Mosbach eine der großen Baustellen weniger. Dies konnten Oberbürgermeister Julian Stipp und Geschäftsführer Fabian Weiß nach der Vertragsunterzeichnung mit großer Freude verkünden.
Bis 2017 sorgte der langjährige Pächter Emig für das leibliche Wohl im Kulturhaus an prominenter Stelle, danach übernahm die Stadt bzw. die gegründete GmbH die Gastronomie in Eigenregie. Da dies nicht zu den Kernaufgaben einer Verwaltung gehört, keine Wirtschaftlichkeit erreicht werden konnte und sich die internen Wogen zudem erst 2022 nach einem Geschäftsführerwechsel wieder glätteten, beschloss der Gemeinderat auf Empfehlung einer Beratungsfirma im Juli 2023, einen Pächter zu suchen.
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Abonnieren Sie kostenlos unserenNach einem vorausgegangenen Marktsondierungsverfahren war die Stadt seit Anfang 2024 mit drei Interessenten detailliert im Gespräch. Ergebnis: Ab 01. Januar 2025 übernimmt der Wertheimer Stefan Kempf mit seinem Unternehmen Ionis Gastrobetriebe die bisherige „Brasserie“. Pachtgegenstand sind alle gastronomischen Bereiche der Mälzerei; damit hat der neue Betreiber auch „das Recht und die Pflicht“ zur Bewirtung aller Veranstaltungen. Kempf bringt 20 Jahre Erfahrung in der Gastronomiebranche mit und will in Mosbach wie in seinen Lokalen in Wertheim und Eichenbühl unter neuem Namen ein modernes Angebot mit hohem Qualitätsanspruch etablieren.
OB als auch Wirtschaftsförderer freuen sich auf eine gute und nachhaltige Zusammenarbeit und darüber, dass ein erfahrener und kompetenter Partner aus der Region gewonnen werden konnte, mit dem die Mälzerei in die Zukunft geführt werden soll. „Ein wichtiges Ziel von städtischer Seite war, dem bestehenden Mitarbeitendenpool, dem wir sehr dankbar für ihren Einsatz in den zurückliegenden Jahren sind, eine nachhaltige Perspektive geben zu können. Das komplette Team wird durch den Pächter übernommen.“
Ohne größere Umbauarbeiten soll der Betrieb ab Januar quasi nahtlos unter neuem Namen weiterlaufen.