Vom Schicksal gebeutelte Familie erhält Spende

Spende Schule Grosseicholzheim

Thomas und Katia Bubutka mit Rektorin Gabriele Wurm-Bussemer und Yannis vor dem großen Gratulationscours. (Foto: Liane Merkle)

Großeicholzheim. (lm) Es ist guter Brauch in Großeicholzheim, dass beim Martinsumzug Kindergarten und Grundschule nicht zur zusammen den Laternenlauf genießen. Rektorin Gabriele Wurm-Bussemer und Kindergartenleiterin Sigrid Egenberger sind sich im Team mit den jeweiligen Elternbeiräten einig, dass an einem solchen Tag auch der Gedanke des Heiligen Martin um das „Teilen seines warmen Mantels“ den Kindern näher gebracht werden sollte. Und nachweislich am besten bei „Learning by doing“.

So folgt dem Laternenumzug schon traditionell Glühpunsch, heiße Würstchen und ein Dose, die zu Spenden für einen guten Zweck auffordert. In diesem Jahr konnte die Rektorin den stolzen Betrag von 550 Euro den Eltern ihres Schülers Yannis Bubutka überreichen, der seit zwei Jahren unter schwerer Diabetes leidet und jetzt endlich eine Insulinpumpe bekommen hat. Obwohl die Krankenkasse nach Aussage von Katia Bubutka große Summen übernimmt, bleiben doch noch viele Kosten an der leidgeprüften Familie hängen. Vor allem, weil sie seit sechs Jahren offensichtlich vom Pech verfolgt sind.




Mit Vater Thomas, der auch noch an den Folgen eines schweren Autounfalls leidet, konnte Yannis von Anfang an einen täglichen Wettstreit um die besseren Zuckerwerte ausfechten. Inzwischen beteiligt sich auch Mutter Katia an dem morgendlichen Ritual, weil ihre Bauchspeichdrüse nach einer harten Chemotherapie die Funktion eingestellt hat. Damit nicht genug, leidet die ältere Schwester an Asthma und Morbus Chron und der ältere Bruder wartet nach einer Herztransplantation nun auf eine neue Niere.

Gabriele Wurm-Bussemer gab ihrer Bewunderung für die Familie Ausdruck, die ihr Schicksal bewundernswert gelassen trage. Insbesondere Yannis habe seine Krankheit mit großer Selbstverständlichkeit angenommen und man erlebe ihn in der Schule voller Lebensfreude und als ganz „normalen“ kleinen Haudegen.

Musikalisch umrahmt wurde die Spendenübergabe durch „Jingle Bells“ aus den fröhlichen Kehlen von Schülern und Kindergartenkindern, die „Ihrem“ Yannis begeistert applaudierten, nachdem sich sein Vater im Namen der ganzen Familie von Herzen bedankt hatte. 

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