„Schockanrufer“ machen vor Kirche nicht halt

Polizei, Blaulicht
(Symboldbild Polizei: K. Weidlich)

Wertheim/Bettingen. Bisher erhielten meist ältere, insbesondere russisch sprechende Mitbürger  so genannte „Schockanrufe“, in den ihnen ein besonders schweres Schicksal oder ein Unglück ihrer näheren Verwandte vorgegaukelt wird. Am Montag tauchte allerdings eine neue Variante in Wertheim auf. Eine unbekannte Frau rief bei einem Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde in Bettingen an und erzählte, dass sie mit ihrer Familie in Spanien in Urlaub gewesen wäre und sie auf der Rückfahrt einen Unfall mit einem Lastwagen gehabt hätten. Mann und Sohn seien dabei ums Leben gekommen. Nachdem die Einäscherung nun erledigt sei, habe sie selbst jetzt kein Geld mehr für die Rückfahrt und bat deshalb um eine Unterstützung.

Der Pfarrer wurde allerdings misstrauisch und erkannte, dass die angebliche „Frau Schneider“ nicht zu seiner Gemeinde gehört und auch die angebliche Adresse nicht existiert. Als die Betrügerin merkte, dass sie den Pfarrer  nicht übers Ohr hauen konnte, legte sie auf. Der Geistliche reagierte goldrichtig und informierte die Polizei. Die vermeintlich in Not geratene Frau sprach mit gebrochenem, aber relativ gutem Deutsch. Offenbar handelt es sich bei den Tätern um eine Bande, die es mit ihrer Masche auf kirchliche Einrichtungen abgesehen hat. Wer hat Beobachtungen gemacht?

Hinweise nimmt das Polizeirevier Wertheim unter Telefon 09342/9189-0 entgegen.




Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]