SV Seckach – TSV Krautheim 1:3
Seckach. (zv) Im Halbfinale um den Relegationsplatz durften die Gäste aus Krautheim vorzeitig den Klassenerhalt bejubeln.
Die Partie begann zerfahren und die Einheimischen konnten ihre Nervosität über die kompletten ersten 45 Minuten nicht ablegen. Eine Konterchance in der 6. Minute verstolperte Mehl und weitere acht Minuten später hatte Wilhelm Hermann die erste Hunderprozentige für den TSV. Hier zeigte Keller sein ganzes Können und blieb im eins gegen eins Sieger des Duells. Den folgenden Eckstoß köpfte M. Riegler aufs Tor und J. Hornung klärte auf der Linie. In der 17. Minute machten es die Gäste besser und erzielten im Anschluss an einer Ecke das 0:1. Als Torschütze durfte sich Jan Faulhaber feiern lassen. Weiterhin blieben die Jagsttäler die aktivere Elf und erspielten sich weitere Torchancen. Für Seckachs erste Torannäherung zeichnete sich Björn Geider verantwortlich. Dessen Schuss stellte Kröner vor keine Probleme. Wenige Minuten vor der Pause rauschte wiederum B. Geider knapp am Leder vorbei, ehe sein Schuss nach Zuspiel von Ganske ebenso nicht von Erfolg gekrönt war. Im Gegenzug glänzte Seckachs Keller wiederum gegen Wolpert ehe Andi Deusers eher harmloser Schuss Seckachs Schlussmann durch die Finger und anschließend durch die Beine glitt. Der SVS fand in der ersten Hälfte quasi nicht statt und so war Deusers Treffer mehr als verdient. Doch die Freude der Gäste währte nur kurz, denn Björn Geider brachte per Freistoß zum 1:2 den SVS wieder ins Spiel.
In der zweiten Hälfte zeigten sich die Polk-Mannen nun präsenter. Doch es dauerte bis zur 60 Minute, ehe Cano Gül erste Torgefahr versprühte. Zuvor brachte Seppl Mehl seine Kollegen mit einem krassen Fehlpass in die Bredouille. Beide Teams kämpften nun um jeden Zentimeter und so waren Chancen Mangelware. Bis zur 61. Minute zumindest als A. Deuser freigespielt wurde und mit seinem zweiten Treffer das entscheidende 1:3 markierte. Auch die aufkommende Hektik gespickt mit vielen Nickligkeiten wurden von Schiri Beck in souveräner Art und Weise gelöst. Ziegler und 2x Deuser hatten den vierten Treffer markieren müssen ehe Basti Erfurt in der Nachspielzeit knapp am Gästetor vorbei schoss.
So bleibt dem SV noch das Endspiel kommenden Sonntag in Donebach und die TSV-Akteure feierten ihren verdienten Sieg und den damit verbundenen Klassenerhalt mit Hopfenblütensaft und Gesang.