Tauberbischofsheim. (ots) Ein 21 Jahre alter Albaner, der seit kurzem als Asylbewerber in Tauberbischofsheim
wohnhaft war, wurde am Montagabend nach einem
Einbruch in ein Wohnhaus in Lauda-Königshofen vorläufig festgenommen.
Eine aufmerksame Nachbarin verständigte gegen 21 Uhr die Polizei in
Tauberbischofsheim davon, dass in ein Nachbaranwesen eingebrochen
würde. Zwei Personen seien gerade eben dort in ein Wohnhaus
eingestiegen. Beim Eintreffen zweier Polizeistreifen kurz danach
waren die Einbrecher aber bereits verschwunden. Die Hinweisgeberin
teilte den Beamten aber sofort mit, dass sie ein „Scheibenklirren“
von einem anderen Anwesen wahrgenommen hatte. Bei der sofortigen
Absuche dieses Bereichs flüchtete eine zunächst unbekannte Person zu
Fuß. Nach kurzer Verfolgung wurde er von einem Beamten eingeholt und
vorläufig festgenommen. Der zweite Täter konnte zunächst unerkannt
entkommen. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass
der 21-Jährige zusammen mit einem 30-Jahre alten Kosovaren, der
ebenfalls seit kurzer Zeit als Asylbewerber in Tauberbischofsheim
wohnt, für die beiden Einbrüche am Montagabend in Königshofen, sowie
einen weiteren Einbruch in ein Wohnhaus in Tauberbischofsheim am
Montagvormittag, in Betracht kommen dürften. Beim Einbruch in
Tauberbischofsheim wurden Schmuck und Uhren in noch nicht bekanntem
Wert entwendet. Der 21-jährige Tatverdächtige wurde auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Mosbach dem Haftrichter beim Amtsgericht
Tauberbischofsheim vorgeführt. Dieser erließ den beantragten
Haftbefehl und wies den Mann in eine Justizvollzugsanstalt ein. Nach
dem flüchtigen 30-Jährigen wird derzeit noch gefahndet. Sein
Aufenthaltsort ist nicht bekannt. Die kriminalpolizeilichen
Ermittlungen sind derzeit noch nicht abgeschlossen.