Solidarität mit MdL Charlotte Schneidewind-Hartnagel
Der Landesfrauenrat ist bestürzt darüber, dass Charlotte Schneidewind-Hartnagel, die frauenpolitische Sprecherin der Grünen, in ihrem Wahlkreis nicht mehr nominiert und durch einen männlichen Kandidaten ersetzt wurde. Charlotte Schneidewind-Hartnagel ist eine zuverlässige Partnerin des Landesfrauenrats und leidenschaftliche Kämpferin für gleichstellungspolitische Themen. Wie kaum eine andere hat sie sich, z.B. für die Novellierung des Gleichstellungsgesetzes, eingesetzt.
Die Äußerung ihres Kreisvorsitzenden, dass sie keine Qualifikationen aufweise – außer, dass sie eine Frau sei – empfindet der Landesfrauenrat als Ohrfeige für alle frauenpolitisch engagierten Frauen.
„Charlotte Schneidewind-Hartnagel kann sich unserer Solidarität sicher sein“, erklärt die 1. Vorsitzende des Landesfrauenrats Manuela Rukavina. „Wir alle sind entsetzt über diesen Vorgang. Besonders von den Grünen, mit ihrem parteiinternen Frauenstatut, haben wir dies nicht erwartet.“
MdL Charlotte Schneidewind-Hartnagel war am Freitag nicht wieder für den Wahlkreis 41 nominiert worden, was bis in Regierungskreise für Bestürzung sorgte.