Weihnachtsbäume aus Baden-Württemberg

Rund 1,25 Millionen Bäume kommen aus dem Land


 Minister Hauk bekam am heutigen Donnerstag einen Christbaum von Forstwirt-Auszubildenden überreicht. Vorne von links nach rechts: Tobias Haußmann, Fumihiko Ito und Jonathan Heß (Azubis des 1. Ausbildungsjahres der Forstlichen Ausbildungsstelle Bruderhaus / Landeshauptstadt Stuttgart) Hinten von links nach rechts: Landesforstpräsident Max Reger, Forstwirtschaftsmeister Karl Romankiewicz, Forstminister Peter Hauk MdL und Hagen Dilling (Leitender Fachbeamter der unteren Forstbehörde Stuttgart) (Foto: pm)

(pm) Forstminister Peter Hauk MdL: „Wer zum regionalen Christbaum aus Baden-Württemberg greift, entscheidet sich für Qualität, Frische und Klimaschutz“

„Der Weihnachtsbaum aus Baden-Württemberg ist im Hinblick auf Frische, Qualität und Klimafreundlichkeit seinen weitgereisten Mitbewerbern aus Norddeutschland und Skandinavien deutlich überlegen. Der Trend an Weihnachten sollte klar zum heimischen Baum gehen“, sagte Forstminister Peter Hauk MdL am Donnerstag in Stuttgart.


Wer sich für einen Baum aus dem Südwesten entscheide, unterstütze die heimische Land- und Forstwirtschaft, sorge für Wertschöpfung in den ländlichen Regionen Baden-Württembergs und trage zum Erhalt wertvoller Kulturlandschaften bei. Für viele bäuerliche Betriebe und Waldwirte seien Anzucht und Verkauf von Weihnachtsbäumen ein wichtiger Zusatzerwerb. „Ein heimischer Weihnachtsbaum stärkt die regionale Wirtschaft und hilft, Ferntransporte per LKW quer durch Europa zu vermeiden“, sagte Hauk.

Durch den regenreichen Frühsommer seien die Christbäume aus Baden-Württemberg dieses Jahr prächtig gediehen. In der für das Wachstum so wichtigen Zeit wären die Bäume ausreichend mit Wasser versorgt gewesen, was zu einer dichten Benadelung geführt habe. „Was Wuchs und Schönheit der Bäume angeht, wird das ein Topjahr“, betonte der Minister.

Von den rund drei Millionen Weihnachtsbäumen, die in Baden-Württemberg jährlich benötigt würden, stammten rund 1,25 Millionen aus heimischer Produktion und ganz überwiegend aus Weihnachtsbaumkulturen außerhalb des Waldes. Viele Bäume stammten aus anderen Bundesländern, aus Dänemark oder aus Holland. Die Nordmanntanne sei mit einem geschätzten Marktanteil von über 80 Prozent der Lieblingsbaum im Land.

Die Preise würden sich nach Auskunft der heimischen Produzenten auf dem Niveau der Vorjahre bewegen. Der Laufmeter Nordmanntanne koste zwischen 18 und 23 Euro. Blaufichte notiere mit zehn bis zwölf Euro und Rotfichte gäbe es für sechs bis acht Euro pro Laufmeter. Besonders ausgesuchte Exemplare wären mitunter etwas teurer.

Hintergrundinformationen:

Minister Hauk bekam am heutigen Donnerstag einen Weihnachtsbaum von Forstwirt-Auszubildenden überreicht. Die Nordmanntanne stammt von der unteren Forstbehörde der Landeshauptstadt Stuttgart aus dem dortigen Staatswald.

Weihnachtsbäume werden heute überwiegend in speziellen Kulturen angebaut. Vor allem die Nordmanntanne wird ausschließlich in Plantagen erzeugt. Nur dort kann eine ausreichende Qualität erreicht werden. Zurzeit werden schätzungsweise auf 2.100 ha bis 2.400 ha landwirtschaftlichen Flächen Christbaumkulturen in Baden-Württemberg kultiviert. Jährlich werden rund 1,25 Millionen Bäume geerntet.

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