Große Freude und strahlende Kinderaugen

Hilfsaktion der Katholischen Frauengemeinschaften (kfd) für Rumänien erbrachte 8833,50 Euro.

 von Irmgard Rösch/ Regina Köhler


(Foto: Irmgard Rösch)

Odenwald-Tauber. (pm) Mit dem Geld aus dieser Spendenaktion konnten vier große Sattelschlepper finanziert werden, die nach Weihnachten wertvolle und dringend benötigte Hilfsgüter nach Rumänien brachten.

Irmgard Rösch und viele Helferinnen und Helfer vom Freundeskreis Oradea/Villingen begleiteten die Fahrzeuge und waren persönlich bei der Verteilung der gespendeten Gaben dabei. „Es war so kalt, dass selbst das Trinkwasser in den Flaschen im Kleinbus zu Eis gefror,“ berichtet Irmgard Rösch „Trotzdem konnten wir das geplante Hilfsprogramm vollständig durchziehen.“ Dabei erlebten sie, wie hart das Leben in Rumänien in den meist ungeheizten Räumen mit dem Einbruch der sibirischen Kälte ist.

Zwei der Sattelzüge wurden in Oradea entladen, ein dritter fuhr gleich weiter nach Brasov, um ein Altenheim und Ärzte mit dringend benötigten Hilfsgütern zu beliefern, darunter gespendete Krankenhausbetten, Bettwäsche und medizinisches Gerät.

Am Silvestertag fuhr der vierte LKW in die bereits verschneiten Karpatendörfer, in denen immer noch Armut pur herrscht. So leben zum Beispiel in den einst blühenden Glasbläserdorf Pädurea Neagre nur noch alte Menschen und Kinder, da alle arbeitsfähigen Menschen versuchen, in den Städten und im Ausland für den Lebensunterhalt der Familie Arbeit zu finden.
Bei den Kindern war besonders viel Freude über die mitgebrachten Päckchen mit Süßigkeiten, Kuscheltieren und Buntstiften. Auch in einem Kinderheim verteilte man Geschenkpäckchen, die von deutschen Schulen und Kindergärten gespendet waren. Das Straßenkinderprojekt war für einige Tage geschlossen, da es erfreulicherweise gelungen war, viele der heimatlosen Kinder über die Feiertage in Privatfamilien unterzubringen.

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Pflegemittel, Babynahrung und Kleidung ging an die Kinderklinik in Oradea und ein Kinderheim im Temesvar. Auch verschiedenen Altenheime wurden bedacht. Wichtig ist die Zusammenarbeit und Absprache vor Ort mit anderen Helfenden wie der Caritas, dem Deutschen Forum, einem Behindertenprojekt und besonders Schwester Rita, die für viele Arme rings um Oradea eine wichtige Bezugsperson ist.

Überall wurde darum gebeten, den Dank der Beschenkten weiterzugeben. Jede noch so kleine Gabe bedeutet hier viel. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen Spenderinnen und Spendern.

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