(Foto: Fotogruppe Osterburken)
Bis Frühjahr 2019 wird der Skulpturenradweg um sieben neue Kunstobjekte erweitert
(pm) Skulpturen am Radweg – Kunst in der Landschaft“ lautete der Titel des im Jahr 2006 eröffneten Skulpturenradweges.
Außergewöhnliche zeitgenössische Kunstobjekte gestalteten den 77 Kilometer langen Fahrradweg. Das mobile Kunstvergnügen hat inzwischen viele Freunde über die Grenzen des Neckar-Odenwald-Kreises hinaus gefunden.
Die in dieser Form einmalige Ausstellung erfährt nun eine Fortführung.
Drei Staatliche Akademien der Bildenden Künste Stuttgart, Karlsruhe und Nürnberg, beteiligten sich mit jeweils fünf Kunststudenten aus Meisterklassen am Skulpturen-Wettbewerb.
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Aus den Werken dieser jungen Künstler wählte die achtköpfige Fachjury mit mehreren namhaften Kunstkennern die Arbeiten aus.
Der Jury gehören der bekannte Professor Werner Pokorny, Professor Dr. Tilmann Osterwold, Udo Koch, Harald Gall Ministerialrat a.D., Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Achim Brötel, Vorsitzender des RIO-Zweckverbandes, Osterburkens Bürgermeister Jürgen Galm, in Vertretung des Buchener Bürgermeister Roland Burger Nico Hofmann und Seckachs Alt-Bürgermeister Ekkehard Brand, der gleichzeitig Projektleiter ist.
Zukünftig wird sich die Stadt Buchen beteiligen.
Zwei der neuen Kunstwerke werden auf der Gemarkung Buchen zu finden sein.
Die fünf Städte und Gemeinden, – Adelsheim, Osterburken, Ravenstein, Rosenberg und Seckach – des Zweckverbandes Regionaler Industriepark Osterburken (RIO) erweitern ihre Ausstellungsfläche um jeweils ein Kunstwerk.
Den Start machte Franziska Jaschek aus Miltenberg. Sie studierte in der Akademie der Bildende Künste Nürnberg bei Professor Lehanka. Mit ihrer Skulptur NRIO – Natürlich Radfahren im Odenwald, setzt sie sich mit den bestehenden Radwegen im Neckar-Odenwald auseinander. Es entstand eine Skulptur aus Metallrohren gebogen. Der eingezeichnete Startpunkt des jeweiligen Radwegs ist auf allen Formen Teil der vierzehnteiligen Grundform.
Ausgehend von dieser Grundform werden alle Radwegformen gleichmäßig nach oben hin zusammengeschweißt, bis ein komplexes geschlossenes
Formennetz, ein großformatiger Skulpturenköper entsteht. Es findet eine Verwandlung vom zweidimensionalen Kartenmaterial hin zur dreidimensionalen und für den Betrachter haptisch erfahrbaren Skulptur im Raum statt.
Das neue Kunstobjekt findet sich auf der Gemarkung Rosenberg Richtung Talmühle wieder. Dank der guten Vorbereitung und Hilfe des Bauhofes, der tatkräftiger Unterstützung des Metallbauers konnte die Künstlerin Jaschek innerhalb weniger Stunden die Skulptur optimal platzieren.