Der Auerochse – eine Spurensuche

(Symbolbild: Pixabay)

Wanderausstellung – Galerie im Wildpark Schwarzach

**Schwarzach. ** (pm) Bereits seit einigen Jahrzehnten gibt es nahezu in ganz Europa, darunter auch in Deutschland zahlreiche Projekte zur Rückzüchtung des 1627 ausgestorbenen Auerochsen. Seit 2018 ist die Gemeinde Schwarzach mit dem Wildpark Schwarzach Kooperationspartner des Auerrind-Projekts des Freilichtlabors Lauresham des UNESCO Welterbes Kloster Lorsch und beherbergt eine Zuchtgruppe auf ca. 5 ha Fläche.

Doch was ist das Besondere an diesen imposanten Rindern? Was wissen wir über dieses Tier, das Jägern und Sammlern als Nahrungsquelle diente, in der Jungsteinzeit als erstes Wildrind überhaupt domestiziert wurde und schon die Höhlenmaler von Lascaux und Chauvez vor teilweise über 20000 Jahren inspirierte? Und warum sind ausgerechnet heute Rückzüchtungen so populär und wichtig für den Naturschutz?

Die Ausstellung „Der Auerochse – eine Spurensuche“, die vom 29. September bis 02. Dezember 2018 in Kooperation mit dem UNESCO Geopark Bergstraße Odenwald in der Galerie im Birkenhof im Wildpark Schwarzach gezeigt wird, geht diesem Phänomen auf den Grund.

Von den frühen Darstellungen über die Vorstellung seines Lebensraums und seine jeweiligen Zeitgenossen bis hin zu seiner „Rückkehr“ durch aktuelle Rückzüchtungsprojekte nimmt die Schau das imposante Rind anhand herausragender Exponate in den Blick. Schriftliche, bildliche und archäologische Zeugnisse sowie  neueste kulturhistorische und naturwissenschaftliche Erkenntnisse vertiefen die spannende Spurensuche.

Seit dem Jahr 2013 bemüht sich auch das Freilichtlabor Lauresham des UNESCO Welterbes Kloster Lorsch mit dem „Auerrindprojekt“ um die Rückzüchtung des Auerochsen und betreibt damit zugleich aktiven Naturschutz – auch im Wildpark Schwarzach.

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