(Foto: privat)
(pm) Nachdem die Sängerinnen und Sänger der Eberbacher Kantorei 2018 einen Ausflug zum ehemaligen Kloster Schönau veranstaltete, war es naheliegend, das Mutterkloster Eberbach im Rheingau zu besuchen. So versammelten sich zwischen Eberbach und Neckargemünd 35 Chorsänger in einem Reisebus und fuhren in einen strahlenden Sonnentag hinein.
Die einstündige Klosterführung war unterhaltsam und sehr interessant. Nachdem das Kloster durch Napoleon aufgelöst wurde, dienten die weiträumigen Gebäude verschiedenen profanen Zwecken und gerieten ein wenig in Vergessenheit.
Mit der Verfilmung des Romans “Der Name der Rose” von Umberto Ecco wurden die Gebäude aus einem Dornröschenschlaf erweckt.
Ein Förderverein privater und öffentlicher Geldgeber investierte bislang 100 Millionen Euro und präsentiert heute die Klosteranlage renoviert und attraktiv als Event- Location und Tagungsort erster Klasse.
Die geistliche Substanz ist jedoch komplett abhanden gekommen und nur für historisch Interessierte noch erfahrbar.
Die Klosterschänke stärkte für einen Rundgang um das unmittelbare klösterliche Anwesen, danach brachte uns der Bus nach Eltville am Rhein, einer sehr schön renovierten und belebten kleinen Stadt, mit Burg, gemütlichen Gassen und einer unvergleichlichen Uferpromenade.
Die Vorfreude auf den Rhein, auf einen Kaffee, auf ein Eis wurde nicht enttäuscht. Der wolkenlose blaue Himmel, die milde Luft, alles was man sich wünschen konnte, bot sich uns dar.
Noch stand die Sonne hoch über dem Horizont als die Rückfahrt begann, und mit dem allerletzten Tageslicht kamen wir zufrieden und ein wenig müde von den vielen Eindrücken in Eberbach wieder an.
Das Versprechen 2020 einen neuen Ausflug zu organisieren steht im Raum.
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