Der Kolpingweg, der auf Initiative von Manfred Dambach von der Kolpingfamilie – daher auch der Name – und Mitgliedern des Ortschaftsrates vorbildlich befestigt worden ist, wurde in einer Feierstunde von Pfarrer Klaus Vornberger eingeweiht. (Foto: Simone Schölch)
Mudau. (sis) Wie lebenspraktisch Kolpingbrüder und –schwestern sein können, zeigt ein schlichter Weg in Mudau, der vom Buchweg Richtung neue Brücke/Odenwaldstadion führt. Dieser Weg war bei nasser Witterung beinahe unpassierbar.
Dank der Initiative von Kolpingbruder Manfred Dambach ist er nun vorbildlich befestigt und damit „sonntagsschuhtauglich“. Und an einem Sonntag wurde er in einer kleinen Feierstunde nun auch eingeweiht.
Manfred Dambach begrüßte die zahlreichen Gäste und erinnerte an den vorherigen Zustand. Er vollbrachte das „Kunststück“ – so Ortsvorsteher Walter Thier in seiner späteren kurzen Ansprache – für die Verwirklichung seiner Idee sowohl die Kolpingfamilie zu begeistern als auch den Ortschaftsrat und weitere Freiwillige zum Helfen zu animieren und zu guter Letzt den Bürgermeister für das Baumaterial zur Kasse zu bitten.
Eine Aktion, die so gut ankam, dass sogar reichlich Spenden flossen: Für die fleißigen Bauhelfer, angeführt von Bojan Gjergjek, in Form von Getränken und Imbiss während der Bauphase, aber auch als Geldspenden für die Kolpingfamilie.
Das freute neben dem Ortsvorsteher auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger: „Der Weg ist eine schöne Gemeinschaftsleistung geworden, der ich eine unfallfreie Benutzung und einen langen Bestand wünsche.“
Im Anschluss nahm Pfarrer Klaus Vornberger die kirchliche Segnung vor. Er hatte im Vorfeld auch die Erlaubnis der Kirche – das Grundstück gehört zu den Pfarrpfründen – eingeholt. Die einzige Bedingung, die die Kolpingfamilie vor der Instandsetzung stellte, ist ihr im Übrigen gern bewilligt worden: Der vorher namenlose Pfad heißt jetzt ganz offiziell und mit eigenem Schild Kolpingweg.