(Foto: Abellio)
Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, den 15. Dezember gibt es von der Initiative 780 Frankenbahn mehrere Forderungen an Minister Hermann und Betreiber Abellio. Diese Forderungen werden in einem offenen Brief von den Anliegergemeinden unterstützt.
Sehr geehrter Herr Minister Hermann,
zum 15. Dezember 2019 tritt der neue Fahrplan der Frankenbahn in Kraft. Zu diesem Anlass möchten wir uns als Vertreter der betroffenen Gemeinden hinter die Forderung der Initiative 780 Frankenbahn stellen,
- dass die geplanten Bedarfshalte auf den Haltepunkten / Bahnhöfen in Herbolzheim (Jagst), Siglingen, Züttlingen, Roigheim, Sennfeld und Adelsheim bei den Zügen RE 19054 GoAhead, RB 19302, 19321,19323, 19325, 19329, 19331 und die Bedarfshalte auf den Haltepunkten / Bahnhöfen in Adelsheim Ost, Sennfeld, Roigheim, Züttlingen, Siglingen, Untergriesheim und Herbolzheim (Jagst) in einen Regelhalt umgewandelt werden;
- es zu einer Verdichtung des Zugangebots in der Zeit 6.00 bis 7.00 Uhr kommen soll;
- und dass eine zusätzliche Zugverbindung von Osterburken nach Heilbronn mit Halt in Neckarsulm Nord und Neckarsulm West zum Schichtbeginn bei der AUDI AG zur Frühschicht geschaffen wird.
Ferner möchten auch wir darauf hinweisen,
– dass der zweigleisige Ausbau der Bahnstecke zwischen Züttlingen und Möckmühl unabdingbar ist, wenn die Bahn sich als echte Alternative zum Pkw auf dieser Strecke etablieren soll;
– dass der berühmte „Lumpensammler“, also der Zug, der bisher kurz nach Mitternacht in Heilbronn abgefahren ist, mit dem neuen Fahrplan gestrichen wurde. Wer also aus dem Kino, Theater oder Weindorf kommt, muss die Beine unter den Arm nehmen, um den letzten Zug gegen 23.00 Uhr zu erreichen.
- Bürgermeister Wolfram Bernhardt, Stadt Adelsheim
- Bürgermeister Michael Grimm, Gemeinde Roigheim
- Bürgermeister Manfred Hebeiß, Stadt Neudenau
- Bürgermeister Ulrich Stammer Stadt Möckmühl
- Ortsvorsteher Manfred Föll, Züttlingen