Königliche Stimmung im Tal der Liebe

Confetti Streamer Ringed Carnival
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Heddebörmer Frauenfaschenacht

Hettigenbeuern.  (sch) Königliche Fastnachtsstimmung herrschte beim abwechslungsreichen närrischen Programm der Frauenfaschenacht im Morretal. Es zeigte sich einmal mehr wie viel Frauenpower es im Tal der Liebe gibt. Bei bester Stimmung zeigten die Frauen aus Heddebör nämlich, wie schon in den Vorjahren, dass sie gekonnt und humorvoll einen schönen Fastnachtsabend feiern können. Das abwechslungsreiche Programm sorgte für Spaß und gute Laune, und zumindest an diesem Abend hatten die Frauen die Alleinherrschaft und regierten über das Morretal. Aber nicht nur Frauen sorgten für Stimmung, Alleinunterhalter Thomas Eck sorgte mit seiner Musik für perfekten Schwung.

Als „Rotkäppchen“, welches keine Angst vor in der Gegend gesichteten Wölfen hat, begrüßte Moderatorin Regina Eck zum heiteren Abend und führte wie immer gekonnt und charmant durch das Programm.

Der närrische Abend startete dann schwungvoll und heiß, denn es hieß „Wasser marsch“ als die elf Tänzerinnen der Minis der FG „Götzianer“ mit ihrem Tanz „Bei der Feuerwehr“ als Feuerwehrfrauen über die Bühne wirbelten. Trainiert wird der Narrennachwuchs von Marscherie Trenkle, Katrin Gottscheck und Angelique Sickert.

Als „Königin von Heddebör“ sang Regina Eck dann von ihren Regierungsideen. Mit viel Frauenpower würde sie das Leben hier umkrempeln, es würde sich manches ändern und die Männer würden beispielsweise den Haushalt schmeißen. „Das alles und noch viel mehr, würd ich machen, wenn ich Königin/Ortsvorsteherin wär“, so der stimmungsvolle Refrain. Die stellvertretende Ortsvorsteherin stellte sich nach „Norbert dem Ersten“ als „Regina die Zweite“ vor und zeigte auch gleich, dass sie sehr viel Gesangs- und Showtalent besitzt.

An diesem Abend war Regina Eck zweifellos Stimmungskönigin, wie sie bei verschiedenen exzellenten  Beiträgen mehrfach begeisternd zeigte.
Als „die letzten ihrer Art“ nämlich als Insekten, vom Käfer bis zur Biene, machte das Vorstandsteam seine Aufwartung. Diese sorgten sich ob das Insektensterben auch im Morretal angekommen sei, waren jedoch auch in diesem Jahr bestens informiert über das Heddebörmer Ortsgeschehen. Es waren unter anderem die Bienenkönigin von Alt-Ortsvorsteher Günther Müller und der badisch-sibirische Nachtfalter zu Gast, die wussten, dass sich der Unfallschwerpunkt vom Rank auf die Straße Richtung Buchen verlagert habe. Die Busse im Morretal seien „blau und schnell“ aber nicht immer zuverlässig zu sichten, nicht immer sei die Buswendeplatte ideal zum drehen, summten die Insekten.

Aus „Günther“ sei in Heddebör „Norbert“ geworden, der neue Ortsvorsteher Norbert Meixner sei, so waren sich die Insekten einig, ein echter Frauenversteher. Als erste Amtshandlung habe er nämlich für die Küche im Dorfgemeinschafthaus endlich eine Spülmaschine angeschafft. Die energetische Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses gehe allerdings schleppend voran, wussten sie und beim Seniorennachmittag habe eine „Affenkälte“ geherrscht, da seien alle froh gewesen, die lange Unterhosen anhatten.

Wenn es in Großbritannien künftig weniger Adlige gebe, habe Heddebör dagegen jetzt nach dem Götz von Berlichingen, wieder eine Adelsfamilie vor Ort. Die erste Schlossführung im Oktober bei der Most- und Vesperwanderung sei ein voller Erfolg gewesen. Überall werde demonstriert, für Klima, in der Kirche für „Maria 2.0“ und auch die Insekten überlegten sich, dass in Hettigenbeuern gegen den gemeingefährlichen Bussard oder eben das Insektensterben eine Demonstration stattfinden könne. Die Tierchen wussten auch von der Zukunftswerkstatt und der Suche nach einem barrierefreien Dorftreff. Hier schlugen sie vor, wenn ein Aufzug am Götzentrum gegen den Denkmalschutz verstoße können in Hettigenbeuern doch Rapunzelzöpfe am Turm die Lösung sein.

Wenn beim SV einmal nichts mehr los sei schlugen sie statt Sportrasen eine Blumenwiese vor. Für den super Auftritt gab es eine Rakete und eine Laola-Welle.

Tanzmariechen Nele Fink bezauberte mit einem anmutigen Tänzchen und sorgte für viel Begeisterung. Nele Fink wird von Jana Volk trainiert und sie tanzte sich gekonnt in die Herzen der Anwesenden.
Acht Frauen ohne Wort im Kino, der Kinobesuch der Bastelgruppe, war ausgesprochen amüsant und natürlich gab es ein Happyend.
Die Maxis der FG Götzianer verwandelten das Sportheim dann in die Morretalklinik. Krankenschwestern und Krankenpfleger beeindruckten gekonnt bei der schmissigen Tanzdarbietung. Der fantastische Tanz wurde einstudiert von Christina Berberich, Laura Meixner, Jana Volk und Matilda Noe.

Als zwei sexy Damen, quasi zwei „Sahneschnittchen“ verrieten Bara Stuhl und Regina Eck als „Corner Sisters“ in einer tollen Lieddarbietung das Diät-Geheimnis, dass in jeder Frau eben ein Stück Hefe steckt.

Im Standesamt brachte ein Paar Andrea Drews als Standesbeamtin fast zur Verzweiflung. und es war nicht einfach das schwerhörige Paar (Elisabeth Schwing und Renate Hollschuh) unter die Haube zu bringen.

Als zwei Putzfrauen tauschten sich Barbara Stuhl und Sieglinde Hess dann zum Vergnügen des Publikums aus.
Nochmals in Action trat abschließend Regina Eck, sie teilte ihr neues Motto mit „Ich akzeptiere Grenzen und ich erwarte nix“, und erzählte von der Arbeitsaufteilung im Haushalt. Dann sang sie von ihrem Mann, bei dem sie beispielsweise gerne Computer, ein Fass Distel-Bier oder eben das „Rindersteak medium“ wäre, welches er unendlich liebe.

Regina Eck dankte allen die zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen, alle Akteurinnen erhielten als Dankeschön einen süßen Orden. Der offizielle Teil des Abends endete mit dem gemeinsame Lied „Faschenacht die stirbt nie“.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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