Minister Peter Hauk übergab am Freitag den Bewilligungsbescheid über 237.000 Euro an die Teilnehmergemeinschaft der Flurneuordnung Mudau-Scheidental. Mit den Mitteln wurden unter anderem ein modernes Wegenetz geschaffen, das auch von Radfahrern sehr geschätzt wird. (Symbolbild – Manfred Richter/Pixabay)
Mudau. (pm) „Im Flurneuordnungsverfahren Mudau-Scheidental wird seit vielen Jahren ein großer Beitrag zur Stärkung des Ländlichen Raumes geleistet. Dies liegt in erster Linie am Engagement der Akteure vor Ort. Und das unterstützen wir gerne mit den notwendigen Fördermitteln“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Freitag in Mudau bei der Übergabe eines Bewilligungsbescheides für das Flurneuordnungsverfahren Mudau-Scheidental.
In der Flurneuordnung Mudau-Scheidental würden Wegebaumaßnahmen und Maßnahmen für den Naturschutz und die Landschaftspflege mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt rund 2,9 Millionen Euro unterstützt, so der Minister. Der Ausbau der gemeinschaftlichen Anlagen sei nahezu abgeschlossen. Mithilfe der nun ausgesprochenen Bewilligung könne die Teilnehmergemeinschaft die noch ausstehenden Maßnahmen umsetzen. Dies seien insbesondere der Ausbau des wichtigen Hauptverbindungsweges zwischen Scheidental und der L524 sowie die naturnahe Gestaltung einzelner Uferabschnitte an Elz und Reisenbach.
„Das Land und der Bund unterstützen die Flurneuordnung landesweit mit jährlich rund 15 Millionen Euro Fördermitteln und ermöglichen damit die Umsetzung von wichtigen Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen im Ländlichen Raum“, so Minister Hauk. Mit dem Bau und Ausbau von bislang rund 20 Kilometern befestigter Wege würde im Verfahren Mudau (Scheidental) ein modernes Wegenetz für eine zukunftsfähige Bewirtschaftung geschaffen. Von diesem profitierten letztlich alle Bürgerinnen und Bürger. So dienten die Wege nicht nur der Landwirtschaft, sondern seien auch gern genutzte Rad- und Spazierwege für Naherholungssuchende.
Abschließend dankte Minister Hauk allen am Flurneuordnungsverfahren Beteiligten für ihren vorbildlichen Einsatz. „Ein gutes Zusammenwirken von Teilnehmergemeinschaft, Gemeinde und den zahlreichen am Verfahren beteiligten Behörden ist der Schlüssel zum Erfolg einer Flurneuordnung“, betonte der Minister.