
SV Wagenschwend – TSV Assamstadt 3:1
Wagenschwend. (bd) Das erste Spiel im neuen Jahr in der Landesliga Odenwald stand zunächst im Zeichen der Ukraine-Solidarität. Beide Mannschaften hatten sich zur Gedenkminute um den Mittelkreis versammelt, den der SVW als Peace-Zeichen gestaltet hatte.
Der SV Wagenschwend forderte die Zuschauer zu Spenden auf für die Organisation Helpbus.eu , die Menschen aus dem Kriegsgebiet in Sicherheit bringt und dem sich auch die Mudauer Unternehmen Grimm-Reisen und GGV angeschlossen haben.
Fußballerisch ergriffen die Gastgeber bei eisigen Temperaturen sofort offensiv die Initiative und zogen das Spiel an sich. In der vierten Minute überquerte der Ball nach voran gegangem Freistoß erstmals die Linie, doch die souverän leitende Schiedsrichterin Holtkamp erkannte Stürmerfoul. Der SVW kam zu Eckbällen in kurzer Folge. Eine hohe Abwehr des Dritten landete in der elften Minute auf dem Kopf von Kapitän Plakinger, der mit einer Bogenlampe unter die Latte aus 20 Metern Erfolg hatte und Gästekeeper Viktor Stetel unglücklich aussehen ließ. Vier Minuten danach hatte Plakinger die Chance zu erhöhen, doch sein sein Schuss von der Strafraumgrenze ging knapp über die Querlatte. Erfolgreicher war der in vorderster Linie aufgebotene Allgaier in der 20. Minute, als er nach einem Konter cool den Torwart umkurvte und souverän zum 2:0 einschob. Die Gastgeber hatten das Spiel nun vollständig im Griff und spielten gefällig auf mit weiteren, jedoch nicht hochkarätigen Chancen. Die erste Gästechance vereitelte Deter in der 42. zur Ecke, in deren Folge die Gäste nochmals mit einem gefährlichen Fernschuss nachlegten, jedoch ohne Erfolg.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte. Bereits in der 46. Minute musste Deter den Ball von der Linie kratzen, zwei Minuten später nochmals eine viel versprechende Abschlussposition für die Assamstädter, die jedoch nicht genutzt wurde. Nach dem Gegenangriff dann die vermeintliche Vorentscheidung – Dustin Link wurde im Strafraum von den Beinen geholt und Berberich verwertete den Strafstoß zum 3:0. Allerdings fand der SVW nicht zur Dominanz der ersten Hälfte zurück. Stattdessen kamen die Gäste in der 53. Minute durch Hügel auf 3:1 heran. In der 55. Minute beinahe der alte Abstand, als der SVW nach Ecke zu drei Abschlüssen im Strafraum kam und Jakob letztlich am Pfosten scheiterte. Nach einer guten Stunde folgte für die Gäste die Chance zum Anschlusstreffer, nachdem Merz Hügel klar gefoult hatte, M. Münch den Elfer aber am linken Pfosten vorbei schoss. Nachdem die Gäste sieben Minuten später die nächste Möglichkeit leichtfertig vergaben und Stetel einen Schuss von Berberich mit Bravour parierte (76.) ging das Spiel ohne weitere Höhepunkte zu Ende.
Daten zur Partie
- SV Wagenschwend: Deter, Allgaier (Thoma 90.)Berberich ( Kern 87.) Schork (88. Schäfer), Jakob (75. Schmitt, L.), Link, Noe, Brenneis, Merz, Plakinger, Grimm
- TSV Assamstadt: Stetel, V., Rupp ( Münch, A. 90.), Rumm, Hügel (Sparaco 84.), Schaller, Tremmel, Pollak, Ansmann ( Belz, 65.), Münch, M.,Wagner (Stetel, D. 81.), Ostertag.
- Schiedsrichterin: Evelyn Holtkamp