Majd Hasan (Sektionsleitender Oberarzt der Gastroenterologie am Standort Buchen), Kornelia Kratzer (Gesamtleitung Endoskopie Buchen/Mosbach) und Dr. med. Rüdiger Mahler (Chefarzt Innere Medizin am Standort Buchen, Zentrale Leitung der Endoskopien Buchen und Mosbach) freuen sich, ihren Patienten nun auch die Ösophagus-Manometrie anbieten zu können. (Foto: pm)
Neues Manometrie-Gerät an den Neckar-Odenwald-Kliniken
Buchen. (pm) Die Klinik für Innere Medizin der Neckar-Odenwald-Kliniken hat ein neues Messgerät für die Speiseröhre angeschafft. Die Ösophagus-Manometrie wird durchgeführt, um Ursachen für Schluckstörungen, Speiseröhrenkrämpfe oder Brustschmerzen, die nicht auf das Herz zurückzuführen sind, zu diagnostizieren.
„Ich bin sehr froh, dass wir die Möglichkeit der Manometrie in Buchen haben. Mit dieser Untersuchung können wir jetzt die ganze Funktionsdiagnostik im Bereich der Gastroenterologie anbieten“, sagt Majd Hasan, Sektionsleitender Oberarzt der Gastroenterologie am Standort Buchen.
Die Ösophagus-Manometrie ist ein Messverfahren, das angewandt wird, um den Druck in der Speiseröhre und eventuell krankhafte Muskelbewegungen der Speiseröhre zu überprüfen. Das Verfahren gibt Auskunft über die Beweglichkeit der Speiseröhrenmuskulatur und die Funktionalität des oberen und unteren Schließmuskels der Speiseröhre. An verschiedenen Stellen der Speiseröhre wird über eine Sonde der Druck gemessen.
Dr. Rüdiger Mahler, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Standort Buchen und Leiter der Endoskopischen Abteilungen beschreibt die kurze Untersuchung so: „Wir führen über die Nase eine sehr dünne Sonde bis in den Magen ein. Dann muss der Patient ein paar Schlucke Wasser zu sich nehmen, sodass wir den Druck in der Speiseröhre messen können. Das Messergebnis wird farblich als Bild dargestellt. Die Untersuchung ist für unsere Patienten schmerzfrei.“
Geschäftsführer Frank Hehn sieht die Anschaffung als weiteren Schritt, eine dauerhafte Versorgungsqualität sicherzustellen. „Nachdem Herr Samah Zein-Eddine seine Facharztprüfung absolviert hat und wir mit Beate Schupp eine weitere ausgebildete Fachpflegerin haben, ist es selbstverständlich, dass sich das hohe medizinische Niveau in der Endoskopie auch in der diagnostischen Ausstattung wiederspiegeln muss.“