„Krieg in Europa betrifft jeden!“

(Symbolbild – Pixabay)

„24. Februar. Und der Himmel war nicht mehr blau“

**Mosbach. ** _ (pm) _ Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine kommt in Mosbach jeden Samstagmittag eine Mahnwache zusammen. Dazu ruft ein breites Bündnis von Parteien und Wählervereinigungen auf.

Regelmäßig werden dabei andere mit dem Geschehen in Zusammenhang stehende Aspekte in den Blick genommen. So ging es dieser Tage um die Bedeutung von freien Medien für die Meinungsbildung in einer Demokratie.

Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßte Kreisrätin Lena-Marie Dold (Bündnis90/Grüne) am Château-Thierry-Platz, in Mosbach zur 23. Mahnwache.

„Wir stehen hier, um den Opfern des Krieges ein Gesicht zu geben“, beschrieb sie die Intention, die während der Ferienzeit fortgesetzt würde, weil eben auch das Kriegsgeschehen unvermindert weitergeht und unschuldige Menschen sterben.

Maren Fütterer las aus dem aktuellen Buch „24. Februar. Und der Himmel war nicht mehr blau“. In dem Werk schildert die ukrainischen Schriftstellerin Valeria Shashenok traumatische Erlebnisse aus dem Krieg in der Ukraine. Die authentische Schilderung sorgte für betroffene Stille.

„Weil dieser Krieg auf europäischem Boden einfach jeden von uns betrifft“, bekräftigte Stadtrat Frank Heuß, der als freier Mitarbeiter für diverse Medien tätig ist.

„Einige Reporter haben in diesem Kriegsgeschehen ihr Leben gelassen oder riskieren es täglich“, beschrieb er. Den Auftrag, unabhängig recherchierte Informationen zu den Menschen zu bringen, zeigte er jedoch als außerordentlich wichtig auf.

Mit Sorge blickte er auf russische Journalist:innen und Pesseorgane, die massiv unter Druck der Machthaber um Putin stehen. Es sei daher wichtig „mit Urteilen über Menschen in Russland vorsichtig zu sein. Wir wissen alle nicht, was wir sagen oder tun würden, wenn das unsere Realität wäre!“, mahnte der Sozialdemokrat.

Im Anschluss erinnerte Lena-Marie Dold an das Schicksal der Journalistin Oksana, die bei Dreharbeiten in Kiew ums Leben kam. Symbolisch wurde für sie und die vielen weiteren Kriegsopfer eine Kerze entzündet.

Einmal mehr wurde für die Hilfsorganisation „Vostok SOS“ mit der deutschen Partnerorganisation „Libereco“ Spenden gesammelt.

Die Mahnwachen finden auch in der Urlaubszeit regelmäßig samstags am Château-Thierry-Platz, am Eingang der Mosbacher Altstadt, um 12 Uhr statt.

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